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Gefahrlos surfen: PC-cillin Internet Security 12 (2005)

PC-cillin Internet Security 2005 bietet zwei Optionen für das Setup: Bei der Komplettinstallation werden sämtliche auf der CD befindlichen Sicherheitstools geladen, während bei der reduzierten Installation bestimmte Extras weggelassen werden, so zum Beispiel die Firewall und die neue Wi-Fi Intrusion Detection-Funktion, die vor Eindringlingen in Funk-Netzwerke warnt. Hier wäre eine breitere Auswahl an Optionen wünschenswert. So gehört beispielsweise eine Firewall zur Grundausstattung, wogegen Wi-Fi-Detection nur in Wireless LANs eine Rolle spielt.

Das Setup dauert nur 11 Minuten, einschließlich eines Scandurchlaufs vor der Installation. Hauptgrund für diese schnelle Installation ist die Tatsache, dass PC-cillin nach der Installation keinen weiteren Scan startet – diesen muss der Benutzer manuell ausführen. Die meisten Antivirenprogramme dagegen führen direkt nach der Installation einen Scan des gesamten Systems durch, was auch für PC-cillin wünschenswert wäre. Zählt man den manuellen Scandurchlauf hinzu, dauert das Setup insgesamt 30 Minuten, was immer noch erheblich schneller als bei F-Secure Internet Security 2005 oder Norton Antivirus 2005 ist, die beide mehr als eine Stunde für ihre Installation benötigen.

Die Oberfläche von PC-cillin ist durchdacht aufgebaut und einfach zu handhaben. Der Hauptbildschirm bietet einen raschen Überblick über den Zustand der Schutzfunktionen des Computers: grüne Häkchen zeigen an, dass Antivirenprogramm, Firewall und andere Sicherheitsoptionen optimal arbeiten, während rote Ausrufezeichen auf Probleme hinweisen. In einer Spalte auf der linken Seite kann der Benutzer direkt auf einzelne Sicherheitselemente zugreifen, so zum Beispiel auf den E-Mail-Scanner, die Firewall und den Spyware-Detektor. Allerdings gibt es hier einen Punkt zu bemängeln: Die Spyware-Funktion ist standardmäßig deaktiviert, so dass man erst in den Einstellungen herumsuchen muss, um sie zu aktivieren. Außerdem wird im Übersichtsbildschirm nirgends darauf hingewiesen, dass die Spyware-Abwehr abgeschaltet ist – dies fiel erst zufällig im Laufe der Tests auf.

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ZDNet.de Redaktion

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