Der Markt für DRAM-Module befindet sich auf dem absteigenden Ast. Der Umsatz soll 2005 um fast drei Prozent auf 22,4 Milliarden Dollar fallen, berichtet der asiatische Dienst „Digitimes“ unter Berufung auf Zahlen des US-Marktforschungsinstitutes Semico Research. Die Vorschau auf die Entwicklung im nächsten Jahr ist dagegen besser.
Während der Umsatz im laufenden Jahr gegenüber dem Vorjahr absacken wird, schaut es bei den weltweit abgesetzten Stückzahlen besser aus. Demnach sollen 2005 insgesamt 376 Millionen Stück verkauft werden, ein Plus von knapp einem Prozent gegenüber dem Jahr 2004. Im kommenden Jahr soll der Markt auch umsatzmäßig wieder auf Wachstumskurs einschwenken. Die Analysten erwarten ein Plus von rund 2,6 Prozent auf knapp 23 Milliarden Dollar. Die verkauften Stückzahlen sollen gar um 5,2 Prozent auf 396 Millionen zulegen.
Die Umsatzflaute im laufenden Jahr führen die Marktforscher auf Überkapazitäten in der Industrie zurück. Bei der Modulgröße wird 2005 und erst recht im nächsten Jahr 512MB dominieren, sagte Semico-Analyst Dominik Musiol. Generell sieht der Marktforscher die Zukunft für die Produzenten eher rosig. Da es immer mehr Anwendungen gebe, gebe es auch künftig gute Gelegenheiten für die Produzenten, mit DRAM-Modulen ein Geschäft zu machen.
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