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Telecom Italia trifft Erwartungen

Telecom Italia hat im Geschäftsjahr 2004 vom Breitband-Geschäft und hohen Gewinnmargen ihrer Mobilfunktochter TIM profitiert. Der italienische Telekomkonzern steigerte den Kerngewinn und traf damit die Erwartungen der Analysten.

Der Gewinn vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Amortisation (Ebitda) sei um 1,7 Prozent auf 14,528 Milliarden Euro ausgeweitet worden, teilte der Konzern am Donnerstag in Mailand mit. Analysten hatten im Schnitt ein Ebitda von 14,583 Milliarden Euro vorausgesagt. Operativ seien mit 7,2 Milliarden Euro 6,1 Prozent mehr verdient worden. Allerdings sei der Reingewinn auf 781 Millionen Euro von 1,192 Milliarden Euro vor einem Jahr gesunken. Zum Vorjahresergebnis hätten jedoch Steuergutschriften beigetragen. Der Umsatz im Konzern sei um 1,3 Prozent auf 31,237 Milliarden Euro gewachsen. Das Unternehmen kündigte zugleich die Zahlung einer um fünf Prozent auf 0,1093 Euro erhöhten Dividende auf Stammaktien an.

Telecom Italia habe im abgeschlossenen Jahr ihr Ziel erreicht, die Schulden unter 30 Milliarden Euro zu drücken, teilte der Konzern weiter mit. Ende 2004 hätten Netto- Verbindlichkeiten von 29,525 Milliarden Euro in den Büchern gestanden und damit etwas weniger als Analysten im Schnitt mit 29,921 Milliarden Euro vorausgesagt hatten.

Für die Finanzierung der Wiedereingliederung der Mobilfunk-Tochter TIM habe der Konzern seit Beginn dieses Jahres 12 Milliarden Euro an Fremdmitteln aufgenommen, teilte das Unternehmen mit.TIM hatte zuvor berichtet, im Geschäftsjahr 2004 dank eines starken Wachstums seiner Geschäfte in Brasilien den Kerngewinn (Ebitda) um 10 Prozent gesteigert zu haben. Telecom-Italia-Aktien schlossen an der Börse in Mailand vor der Veröffentlichung der Zahlen mit 2,941 Euro um 0,2 Prozent niedriger.

ZDNet.de Redaktion

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