Der Computerkonzern IBM will die Open Source-Technologie PHP künftig aktiv unterstützen. Eine entsprechende Kooperation mit Zend Technologies soll heute angekündigt werden. Die beiden Unternehmen wollen mit Zendcore ein Produkt auf den Markt bringen, das aus IBMs Cloudscape-Datenbank und Zends Entwicklertools besteht.
Big Blue will auf seiner Developer-Website außerdem einen speziellen Bereich einrichten, in dem Whitepapers und technische Dokumentationen zu finden sein sollen. PHP könnte der offizielle IBM-Support zu einer deutlich höheren Popularität verfehlfen.
Die Unterstützung anderer Technologien will Big Blue trotz des PHP-Engagements jedoch nicht aufgeben. Der Konzern wird weiterhin auch in Java-Software investieren. Rod Smith von IBMs Emerging Technology-Abteilung sagte, dass mit PHP neue Kundenkreise, besonders in kleinen und mittelständischen Unternehmen erreicht werden sollen.
PHP ist eine Scriptsprache, die im Vergleich zu Java oder C++ relativ einfach zu erlernen ist. Dieser Faktor ist einer der größten Vorteile, denn damit sind auch Mitarbeiter mit weniger tief greifenden Kenntnissen in der Lage, kleinere Web-Applikationen zu entwickeln.
Es gibt jedoch auch Branchenbeobachter, die hinter dem PHP-Engagement von IBM mehr sehen als nur die Unterstützung einer weiteren Technologie. Eine Führungskraft, die nicht namentlich genannt werden wollte sagte, dass dies Big Blues Reaktion auf die geringen Fortschritte bei der Standardisierung und Vereinfachung von Java seien.
„IBM hat die Nase von Java so voll, dass sie sich seit Jahren nach Alternativen umsehen. Sie wollen, dass Leute in kurzer Zeit Applikationen entwickeln können, die mit IBM Backends zusammenarbeiten, mit Java ist das aber nicht möglich. Smith versicherte in diesem Zusammenhang, dass IBM Java weiterhin unterstützen wird.
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