Internet Security Systems hat eine Sicherheitslücke in Antivirus-Produkten von Trend Micro aufgedeckt, deren Ausnutzung zur bescheunigten Ausbreitung von digitalen Schädlingen führen könnte. Der Fehler ist in einer Library, die in mindestens 29 Produkten des Unternehmens zum Einsatz kommt.
Betroffen sind Trend Micro-Anwendungen für die Plattformen Windows, Linux und Unix, darunter Interscan, Scanmail und Serverprotect. Ein Angreifer könnte eine Anwendung entwickeln, durch die der Virenscanner einen Schädling ausführt, anstatt ihn zu bekämpfen. In diesem Monat sind bereits ähnliche Schwachstellen in Produkten von Symantec und F-Secure aufgetreten.
Trend Micro hat die Probleme bestätigt und zwischenzeitlich verschiedene Updates veröffentlicht. Auf seiner Website rät das Unternehmen betroffenen Anwendern, die Antivirus-Software auf die Version 7.510 zu aktualisieren. Dadurch könne die Schwachstelle beseitigt werden.
Lösung soll den Aufbau des EuroStacks unterstützen, der Europas souveräne digitale Infrastruktur werden soll.
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