Der Erfolgslauf des Mozilla-Browsers Firefox scheint ungebrochen. Laut heute unabhängig voneinander veröffentlichten Statistiken knabbert der alternative Browser weiter mit Erfolg an den Marktanteilen des Softwareriesen aus Redmond. Demnach kommt Firefox weltweit bereits auf einen Marktanteil von 8,45 Prozent, teilten die niederländischen Webanalysten von Onestat mit. Die Mozilla-Browser hätten damit um ein Prozent gegenüber der letzten Erhebung zugelegt, während die diversen Internet-Explorer (IE)-Versionen zusammen um 1,62 Prozent auf 87,3 Prozent nachgaben.
„Der Marktanteil von Mozillas Firefox nimmt weiter zu, während gleichzeitig der Anteil von Microsofts Internet Explorer weiter zurückgeht“, sagte Niels Brinkman, Mitbegründer von Onestat.com. „Es scheint, dass die User vom Internet Explorer 5 direkt zu Firefox wechseln anstatt auf Internet Explorer 6.0 upzugraden“, erklärte Brinkman. Hinter den Microsoft-IE-Versionen und Firefox belegt Apples Safari mit 1,21 Prozent Marktanteil den dritten Platz vor Netscape, das auf 1,11 Prozent kommt und Opera mit 1,09 Prozent.
Auch das kalifornische Marktforschungsinstitut WebSideStory, das die Entwicklung in den USA untersucht, hat eine anhaltend positive Tendenz von Firefox ausgemacht, vermeint aber eine Abschwächung beim Aufwärtstrend zu bemerken. Demnach ist Microsoft mit seinen diversen Browserversionen in den USA erstmals unter die magische Grenze von 90 Prozent Marktanteil gefallen. Firefox konnte dagegen gegenüber Januar von 4,95 auf 5,69 Prozent zulegen. Dies bedeutet einen Zuwachs von rund 15 Prozent und damit weniger als in den Monaten zuvor. Zuletzt war der Firefox-Marktanteil um monatlich 22 Prozent angestiegen und von November bis Dezember des Vorjahres gar um 34 Prozent.
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