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Geschützt ins Netz: Norton Internet Security 2005

Die Hauptkonkurrenten von Norton Internet Security 2005 sind Zonealarm Internet Security von Zone Labs und McAfee Internet Security 2005. Alle drei Programmpakete bieten erstklasige Antivirus-Lösungen, Firewalls und Spam-Schutz. Die größten Unterschiede zeigen sich bei der Integration und den Extras: Wie auch McAfee bündelt NIS 2005 im Wesentlichen von Symantec hergestellte Einzelprogramme für Virenschutz, Firewall und Spam-Abwehr. Die Programme des Zonealarm-Programmpaketes sind weit besser integriert und daher benutzerfreundlicher.

Symantec hat NIS 2005 nicht mit weltbewegenden Neuerungen versehen. Die am wenigsten beeindruckende neue Funktion ist Outbreak Alert. Diese informiert über Bedrohungen durch Viren, die sich schnell ausbreiten, und empfiehlt Updates. Allerdings bot Norton Antivirus bereits an, neue Virus-Signaturen automatisch herunterzuladen, und so scheint das neue Outbreak Alert nicht mehr als ein Schaustück zu sein.

Leider funktioniert bei NIS 2005 nicht alles gut. Zum einen ist der von Norton gebotene Schutz gegen Pop-Up-Werbung dürftig. Vergleichbar dem Werbeblocker von McAfee ist auch der von Norton nicht in der Lage, Werbedateien aller Formate auszufiltern, und manchmal blockiert er auch entscheidende Inhalte bestimmter Websites. Der Pop-Up-Blocker von Zonealarm Internet Security leistet erheblich bessere Dienste. Auch das Modul Norton Parental Control war enttäuschend. Zwar blockiert das Programm zuvor ausgewählte Sites, Programme und Newsgroups, aber es ist nicht in der Lage, eigenständig Sites zu blockieren, die vom Nutzer definierte Wörter enthalten. Man kann also etwa verhindern, dass Kinder Zugang zu pornografischen oder Hass schürenden Websites erhalten, deren Adressen einem selbst bekannt sind, man kann aber nicht den Zugang zu weiteren Sites blockieren, die die Kinder möglicherweise selbst entdecken.

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ZDNet.de Redaktion

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