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Polen, Ungarn und Tschechien sind BPO-Meister

In Polen, Ungarn und Tschechien liegen die Top-Standorte für Business Process Outsourcing (BPO). Dies belegt eine Studie des IT- und Management-Dienstleisters Capgemini. Für die Studie wurden Städte in ost- und südosteuropäischen Ländern auf ihre rechtliche Stabilität, Wirtschaftsentwicklung, rechtliche Rahmenbedingungen, Personalverfügbarkeit, Ausbildungsstand, Personalkosten sowie Lebensbedingungen für Ausländer hin untersucht.

Besonders gut schnitten hier Budapest, Krakau, Warschau, Posen, Prag und Breslau ab. Diese Städte verfügen über eine gute Infrastruktur, qualifiziertes Personal und ein günstiges Kostenniveau. Niedrigere Personalkosten finden sich in Lodz und Olsztyn in Polen. Allerdings ist die Infrastruktur in diesen Städten schlechter und auch bei der Personalverfügbarkeit müssen Abstriche gemacht werden. Im Punkte Sicherheit für ausländische Mitarbeiter – für viele Konzerne ein wichtiges Kriterium bei der Standortentscheidung – glänzen unter anderem Prag, Laibach und Warschau. Hier bilden Bukarest und Odessa das Schlusslicht.

Insgesamt gibt es in den ost- und südosteuropäischen Ländern immer mehr gut ausgebildetes Fachpersonal. Die Universitäten gleichen sich nach und nach europäischem Standard an, außerdem verfügen laut Capgemini 75 Prozent und mehr der Bevölkerung über eine Ausbildung über die Schulpflicht hinaus. Auch auf Grund der kulturellen und geografischen Nähe bieten die ost- und südosteuropäischen Länder gerade kontinentaleuropäischen Firmen eine gute Alternative zu Offshore-Ländern wie China und Indien, besagt die Studie.

IDF: Intel will mit „Concept PCs“ neue Rechner-Generation einläuten
Unternehmen stellt unter anderem Computer für digitale Unterhaltung vor

Intel will Bewegung in die Entwicklung neuartiger mobiler und stationärer Computer bringen. Eine Reihe neuer Computer-Designs, so genannte Concept PCs, stellte der weltgrößte Chiphersteller am Donnerstag in San Francisco vor. Neue Technologien und immer kleinere Bauteile ließen heute die Entwicklung kleiner, mobiler und flexibel einsetzbarer Rechner in verschiedenster Ausführung zu, sagte Intel-Manager Sean Mallony. «Was noch vor wenigen Jahren in einem großen grauen Gehäuse an Rechenleistung untergebracht war, passt inzwischen in einen kleinen Organizer.»

Auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz Intel Developer Forum präsentierte Intel unter anderem einen Computer für die digitale Unterhaltung im Wohnzimmer, der in seinen Maßen dem kürzlich vom Computerhersteller Apple in den Handel gebrachten Mac Mini täuschend ähnlich sieht. Einen ebenfalls als «Unterhaltungs-PC» konzipierten Rechner, ausgestattet mit Microsofts Multimedia Center Edition, brachte der Chipgigant in einem kleinen Display in Taschenformat unter. Das geräuscharme Gerät, das sich auch für den Einbau in Autos eignen soll, lässt sich über den berührungsempfindlichen Bildschirm oder eine angeschlossene Mini-Tastatur steuern.

«Das Design herkömmlicher Desktop-PCs ist jetzt zehn bis 15 Jahre alt», sagte Intel-Manager Ron MacDonald. «Es wird höchste Zeit, dass sich an diesen hässlichen Kisten etwas ändert.» Intel habe in den vergangenen Jahren «Tonnen von Forschungsarbeit» geleistet. Noch könne niemand mit Sicherheit sagen, wie die PCs der Zukunft aussehen werden. Ein wesentlicher Trend sei mit der schnell schrumpfenden Größe und der Verbreitung digitaler Unterhaltung sicherlich die mobile Nutzung von Computern. Mit seinen Concept PCs will Intel der Industrie Leitfäden für künftige Geräte liefern und mit neuen Plattformen und Technologien die Basis einer neuen Generation von Geräten schaffen.

ZDNet.de Redaktion

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