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Discounter-Preiskrieg: Aldi und Lidl bringen PCs

Die Preisspirale für Discount-PCs dreht sich immer weiter nach unten: Nachdem Aldi und Lidl zeitgleich einen Supermarktcomputer zum Schnäppchenpreis von 999 Euro für den 9. März angekündigt haben, hat Aldi den Preis für seinen Rechner nochmals hastig korrigiert: Wurde der neue PC des Discounters zunächst mit 999 Euro beworben, so ist er jetzt für 959 Euro zu haben. Außerdem erhalten Käufer vier Hardware-Produkte gratis hinzu. Während der neue Aldi-PC deutschlandweit zu haben ist, gibt es den Lidl-Rechner nicht in allen Bundesländern.

Die wesentliche Neuerung am Aldi-PC ist die verwendete CPU: Verbaut hat Medion den neuen Intel Pentium 4 Prozessor 640 mit 3,2 GHz. Die neue Technologie, die den Stromspar-Modus und auch kommende 64-Bit-Software unterstützt, ist von ZDNet vor kurzem ausführlich gestetet worden. Für die Grafik ist die ATI Radeon X740 XL zuständig.

Der RAM ist mit 1024 MByte doppelt so groß wie beim letzten Aldi-PC, auf die Festplatte passen diesmal 300 GByte. Neu ist auch, dass die integrierte TV-Karte neben DVB-T (dies war schon beim letzten Aldi-PC mit dabei) nun auch DVB-S unterstützt – mit der Hardware kann also auch digitales Satellitenfernsehen aufgezeichnet werden.

Wie bei den letzten Rechnern ist ein Cardreader, ein Multinorm-DVD-Brenner mit Doublelayer-Technologie sowie ein weiteres DVD-Laufwerk mit dabei. Auf ein Diskettenlaufwerk wurde auch diesmal verzichtet, dafür gibt es neben sechs USB-Anschlüssen (davon zwei an der Vorderseite) auch zwei Firewire-Anschlüsse, von denen sich ebenfalls einer vorne befindet. Mit dabei sind außerdem WLAN und ein Bluetooth-Modul. Neben Windows XP Home mit Service Pack 2 hat Medion auf dem Rechner unter anderem Works 8.0, Wiso Mein Geld 5.0, Power Cinema 4.0 und PowerDirector 3.0SE installiert.

An Hardware sind Funkfernbedienung, Funktastatur, optische Funkmaus und ein Headset mit Mikrofon mit dabei. Außerdem erhalten Käufer einen Gutschein, den sie gegen eine Webcam, zwei Lautsprecher, ein Scartkabel und einen Memory-Stick mit 256 MByte eintauschen können. Aldi setzt deshalb auf einen Gutschein, weil die Gratis-Zugaben als Reaktion auf die Lidl-Offerte kurzfristig mit ins Programm genommen wurden und nicht mehr in die bereits verpackten PC-Kartons gesteckt werden können.

Lidl stattet seinen PC erneut mit AMD-CPUs aus: Der neue Discount-Rechner kommt mit dem Athlon 64 3400+, ebenfalls 1024 MByte RAM und einer 300 GByte großen Festplatte. Bei der Grafik setzt Lidl auf die Nvidia Geforce 6645. Auch hier ist ein DVD-Brenner, ein Multicard-Reader und Bluetooth samt WLAN mit dabei.

Lidl liefert den PC mit Funk-Tastatur und optischer wiederaufladbare Funk-Maus, Stereo-Kopfhörer mit Mikrofon, Webcam, Wireless-LAN-USB-Stick, Bluetooth-USB-Stick, 128 MByte Speicherstift, Stereo-Lautsprecher, Infrarot-Fernbedienung, xD-Adapter, Scart-Adapter und -Kabel, Firewire-Kabel, SPDIF-Kabel und Modem-Kabel aus. Der Rechner ist allerdings nur regional zu haben – angeboten wird er in Schleswig Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Bayern, Baden-Württemberg sowie in vielen Filialen in Österreich.

Beide Discounter geben eine Garantie von drei Jahren mit Vor-Ort-Service.

ZDNet.de Redaktion

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