Der russische Security-Spezialist Kaspersky Lab hat eine Beta-Version seiner neuen Unternehmens-Sicherheitslösung vorgestellt. „Anti-Virus 6.0“ schützt Mailboxen und gemeinsam genutzte Dateien auf Servern, die auf Microsoft Exchange 2000/2003 aufsetzen, vor Virenbefall.
Die Lösung scannt sämtliche ein- und ausgehenden E-Mails inklusive deren Anhänge auf Virenbefall und neutralisiert gefundenen Mailware. Weiters verfügt die Security-Engine über verschiedene Alternativen für den Umgang mit infizierten Nachrichten. Verdächtige oder befallene Objekte können umbenannt oder in einen Quarantäne-Ordner verschoben werden. Zur Steigerung des Scandurchsatzes bietet die Lösung die Möglichkeit, E-Mails über verschiedene Streams zu scannen. Zusätzlich kann die Zahl der gleichzeitig eingesetzten Anti-Virus-Engines der Anzahl der Prozessoren angepasst werden. Auch die Option beim Scannen von Objekten im Arbeitsspeicher wurde erweitert. So können nun bis zu zehn Objekte mit einer Größe von einem Megabyte parallel gescannt werden.
Durch die automatische Aktualisierung von Software und Virendefinitionen soll laut Kaspersky jederzeit ein maximaler Schutz für das Unternehmen gewährleistet werden. So erkennt die Version 6 automatisch Virenepidemien und trägt zur zeitnahen Reaktion des Administrators bei. Eine neue grafische Oberfläche wurde gemäß den Standards für die Microsoft Management Console entwickelt und kann von Administratoren mittels des neuen Interfaces sofort und ohne vorbereitende Konfiguarion eingesetzt werden.
Auch das Reporting- und Statistik-System wurde erheblich erweitert. So können Admins in der neuen Version eine Reihe von Report- und Logging-Parameter bestimmen, wie die Option, regelmäßige manuelle oder automatische Leistungs-Reports zu generieren. Über Standart-Microsoft-Tools können sie entweder eingesehen oder via E-Mail verschickt werden. Kaspersky Anti-Virus 6.0 für MS Exchange Server wird voraussichtlich ab Ende März Verfügbar sein und zu einem Preis von rund 550 Euro über den Ladentisch gehen. Präsentiert wird die Lösung erstmals auf der CeBIT (10. bis 16. März) in Hannover.
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