Texas Instruments (TI), der weltweit größte Hersteller für Chips, die in Handys zum Einsatz kommen, hat seine Geschäftsaussichten für das erste Quartal nach unten abgesenkt. Wie das Unternehmen in der Nacht auf heute bekannt gab, soll der Umsatz zwischen 2,9 und drei Milliarden Dollar betragen. Ursprünglich hatte das texanische Unternehmen mit einem Umsatz in der Bandbreite von 2,9 bis 3,14 Milliarden Dollar gerechnet.
Die neuen Prognosen spiegeln laut TI die schwächere Nachfrage nach Produkten für Fernseher und Projektoren wider. Dies steht nur scheinbar in Widerspruch zur Tatsache, dass, DLP (Digital Light Processing)-basierte Fernseher und Projektoren im Vorjahr Marktanteile gewonnen haben. In der Erwartung eines steigenden Geschäftes haben die Händler aber massiv Lagerbestände aufgebaut, die nun erst wieder abgebaut werden müssen.
Im Halbleiterbereich, der weitaus größten Sparte des texanischen Unternehmens, rechnet TI mit einem Q1-Umsatz von 2,55 bis 2,65 Milliarden Dollar. Bisher waren hier Erlöse von bis zu 2,75 Milliarden Dollar für möglich gehalten worden. Im Bereich Sensors & Controls glaubt TI an einen Umsatz von 285 bis 295 Millionen Dollar statt wie bisher 280 bis 300 Millionen Dollar. Der Gewinn je Aktie soll zwischen 22 und 24 US-Cent liegen. Bisher hatte TI auf einen Gewinn von bis zu 26 US-Cent gehofft.
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