NEC zeigt auf der CeBIT eine Reihe von drahtlosen Projektoren. Für die Ansteuerung über WLAN nach 802.11b/g hat NEC eine eigene Softwarelösung Imagexpress für Windows entwickelt. Das Problem: Die Übertragung eines Bildes in der verbreiteten XGA-Auflösung (1024 mal 768 Pixel) benötigt immer noch etwa eine Sekunde. Das genügt für Präsentationen, die NEC als Haupteinsatzbereich der Technologie sieht. Ruckelfreie Videos sind nur mit einer Auflösung von 352 mal 288 Pixeln möglich. Sie werden nach MPEG-1 komprimiert an den Projektor gesendet.
Die NEC-Projektoren bekommen fest oder dynamisch eine IP-Adresse. Zur Sicherung der Verbindung wird WEP mit 64 oder 128 Bit eingesetzt. Bis zu vier Schlüssel pro Projektor sind definierbar. Außerdem können bis zu fünf PC-Karten pro Projektor als Hardware-Schlüssel registriert werden, wenn man sicherstellen möchte, dass nur die eigenen Mitarbeiter ihre Folien über den Projektor darstellen können.
Die drahtlose Übertragung bietet im Unternehmen zusätzlich die Möglichkeit der Fernwartung, etwa Konfigation über ein Web-Interface, aber auch die Option, bei Störungen automatisch eine E-Mail an den Administrator zu versenden.
Zu den WLAN-fähigen Projektoren zählt das neu vorgestellte Modell NEC WT615. Das Gerät eignet sich auch aufgrund einer weiteren Eigenschaft besonders für Konferenzräume: Es verfügt über eine integrierte Whiteboard-Funktion. Der Nutzer kann mit einem elektronischen Stift Notizen zu den Folien hinzufügen und anschließend über den Projektor speichern. Das Modell ist für die Auflösung 1024 mal 768 optimiert. Die Helligkeit gibt NEC mit 3500 Lumen, den Kontrast mit 3500:1 an. Das Gerät soll im Mai verfügbar sein.
NECs Projektoren sind auf Stand B10 in Halle 2 zu finden.
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