Apple hat sich einen Weg einfallen lassen, um mit seinem populären Musikplayer Ipod noch ein paar Dollar zusätzlich zu verdienen: Die Hersteller von Addons, die das „Made for Ipod“-Logo tragen, müssen laut Brancheninsidern zehn Prozent des Händler-Einkaufspreises nach Cuppertino überweisen.
Das Programm wurde im Januar auf der Macworld angekündigt, zu den finanziellen Details hielt sich Apple bislang jedoch bedeckt. Betroffen sind lediglich Addons, die direkt elektrisch mit dem Ipod verbunden werden, beispielsweise Autoadapter und Fernbedienungen. Ein Sprecher des Unternehmens wollte sich nicht zu den Lizenzbedingungen und damit verbundenen Gebühren äußern.
Griffin Technology gehört zu den Unternehmen, die bereits am Made for Ipod-Programm teilnehmen und das entsprechende Logo auch offensiv kommunizieren. Belkin ist ebenfalls Lizenznehmer, hat das Logo aber noch nicht auf seiner Homepage präsentiert. „Ich hoffe das wird den Markt für Käufer ein wenig transparenter machen, damit sie mit Vertrauen einkaufen können“, so Brian Van Harlingen von Belkin.
Einer der Kritiker ist Dvforce-CEO Jack Campbell: „Hinter der Fassade ist es eine einfache Zwangsmaßnahme, um den Ipod-Channel zu kontrollieren.“ Obwohl nicht alle Addon-Anbieter glücklich darüber sein dürften, einen Teil ihrer Einnahmen an Apple zu überweisen, überwiegen laut Piper Jaffray-Analyst Gene Munster für den Mac-Hersteller die Chancen dieses Programms. Schließlich seien die Addon-Hersteller auf Apple angewiesen. Außerdem könne das Unternehmen von den geschätzten Addon-Verkäufen in Höhe von 250 Millionen Dollar rund 25 Millionen Dollar einstreichen – einfach so.
Logo-Programme sind in der Computerbranche weit verbreitet, die Lizenzkosten unterscheiden sich jedoch beträchtlich. Denn während Apple für die Teilnahme am Made for Ipod-Programm Gebühren verlangt, ist das Pendant für das Betriebssystem Mac OS X kostenlos. Auch das „Designed für Windows XP“-Logo ziert bei Einhaltung der Kriterien eine Produktpackung, ohne extra Geld nach Redmond zu überweisen.
Ausgeklügelte Phishing-Kampagne verwendet eine weiterentwickelte Version der Rhadamanthys-Stealer-Malware.
Die EU-Kommission kritisiert die Verknüpfung von Facebook und dem hauseigenen Online-Kleinanzeigendienst. Sie sieht darin einen…
Fast zwei Drittel halten jedoch eine Umsetzung aller Vorgaben von NIS 2 bis Jahresende für…
Mit dem Dekryptor von Bitdefender können Opfer von Attacken mit der Shrinklocker-Ransomware Dateien wiederherstellen.
In der Vorweihnachtszeit ist vor allem Malvertising auf dem Vormarsch. Cyberkriminelle locken Nutzer über schädliche…
Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.