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Server: HP setzt auf 2,5-Zoll-Platten und I-SCSI

Der Computerbauer Hewlett-Packard hat für seine Server einen Technologiewechsel bekannt gegeben. Im Bereich Storage will das Unternehmen künftig auf 2,5-Zoll-Festplatten setzen, die Vernetzung soll verstärkt per Iscsi abgewickelt werden. Bislang nutzte HP 3,5-Zoll-Festplatten beziehungsweise Fibrechannel.

Die neue Festplatten-Generation mit 2,5 Zoll soll ab Mai ausgeliefert werden, kündigte Paul Miller, Vice President of Industry Standard Server Marketing an. Die Laufwerke seien geringfügig dicker als die in Notebooks. Durch den Umstieg können zweimal so viele Festplatten in einem Server untergebracht werden. Damit soll der rasch ansteigende Bedarf an Speicherplatz befriedigt werden. Innerhalb der nächsten zwölf Monate sollen die von Seagate stammenden Laufwerke allen HP-Servern zu finden sein.

HP setzt dabei auf zwei Technologien: SATA und Serial Attached SCSI (SAS). Beide können laut Miller zusammen in einem Server genutzt werden. Bis die SAS-Laufwerke mit 10.000 Umdrehungen pro Minute ihre 3,5-Zoll-Pendants mit 15.000 Umdrehungen eingeholt haben, werde aber noch ein Jahr vergehen.

Auch bei der Vernetzung plant HP einen Wechsel. So will das Unternehmen ab März Iscsi-fähige Netzwerkkarten in seine Server einbauen. Diese basieren auf Technologie von Broadcom und unterstützen hardwareseitig eine TCP Offload Engine, die den Datenverkehr beschleunigt.

ZDNet.de Redaktion

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