Vor einem „elektronischen Pearl Harbor“ durch die unsachgemäße Implementierung von Voice over IP hat David Lacey, Head of Information Security der britischen Royal Mail, auf der jährlich stattfindenden Business Continuity Expo in London gewarnt. Ein solches Ereignis soll schon im Jahr 2006 oder 2007 eintreten. „Dazu stehe ich“, so Lacey über seine Aussage.
VoIP stelle für Unternehmensnetzwerke eine besondere Bedrohung dar, da viele Firmen durch einen schnellen Umstieg die Vorteile zügig nutzen wollen, dabei aber Sicherheitsaspekte vernachlässigen würden. „Wenn VoIP sehr schnell implementiert wird, ist es eine beträchtliche Gefahr“, so Lacey.
Voice-Netzwerke würden sicherheitstechnisch traditionell anders behandelt als Datennetzwerke, wodurch VoIP zu einem sehr unsicheren Teil der Netzwerkstruktur werden könnte. Er gab zu bedenken, dass durch die Konvergenz alles auf eine Karte gesetzt wird.
David McCaskill, Section Manager for Global Security bei Procter & Gamble, teilte die Auffassung von Lacey, dass in den nächsten Jahren ein großer Vorfall eintreten wird. „Ich glaube, die Gefahr ist real“, so McCaskill. Er zog dabei Parallelen zum Ausfall der Stromversorgung an der amerikanischen Ostküste im Jahr 2003. Der Blackout habe Leute aufgerüttelt, die nicht geglaubt haben, dass eine Katastrophe durch das Versagen einer kritischen Infrastruktur plötzlich eintreten kann.
Jamie Watters von Barclaycard sieht jedoch keine große IT-Katastrophe heraufziehen. Wahrscheinlicher sei eine Serie kleinerer Ereignisse, die sich mit der Zeit jedoch als deutlich schlimmer herausstellen könnten.
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