Tragbare und leichte Access Points für Wireless LAN machen das Leben angenehmer. Wer auf einem Meeting schnell ein eigenes, sicheres Funknetz aufbaut, kann drahtlos ohne Risiko mit Kollegen Daten austauschen oder eine Internet-Verbindung teilen. Und wenn man im Hotelzimmer nicht neben dem vorhandenen Ethernet-Port sitzen möchte, ist die Wireless-LAN-Verbindung schnell aufgebaut.
Im Preisduell treten sich dieses Mal der 3Com Officeconnect Wireless 54MBit/s 11G Travel Router und der Asus 330G gegenüber.
Sowohl der 3Com Travel Router als auch der Asus WL-330G unterstützen Wireless-LAN nach 802.11g mit theoretischen 54 MBit/s Durchsatz – im Gegensatz zum von ZDNet getesteten Vorgänger bei Asus, dem Asus WL-330. Beide können über ein Web-Interface administriert werden, wozu man aus Sicherheitsgründen eine Verbindung über den Ethernet-Port verwenden sollte.
Identisch ist auch der Grad der Verschlüsselung, der nach WEP mit 64 oder 128 Bit oder nach WPA erfolgen kann. Diese verbreiteten Sicherheitsstandards genügen zwar nicht für hundertprozentige Sicherheit, doch die wenigsten Anwender gehen darüber hinaus. Der 3Com Travel Router bietet zusätzlich die Möglichkeit, den Zugriff auf den Router nur bestimmten MAC-Adressen zu gewähren. Für ein schnell konfiguriertes Netzwerk bei einer Konferenz ist ein solches Verfahren aber viel zu umständlich, da jeder erst seine MAC-Adresse nennen und dem Administrator des Router übermitteln müsste.
Der 3Com Travel Router bietet in punkto Sicherheit weitere Vorteile, wobei der größte in der eingebauten Firewall mit Stateful Packet Inspection besteht. Das drahtlose Netzwerk ist damit vor Angriffen geschützt, was speziell praktisch ist, wenn der AP als Router direkt an ein DSL-Modem angeschlossen wird.
Der Asus WL-330G besitzt keine Firewall, was nicht verwundert: Von den drei Modi des 3Com-Geräts als Router, AP oder Bridge kennt er nur die letzten beiden. Eine Aktivität als Netzwerk-Router (der Travel Router kann DHCP und Network Address Translation) in Verbindung etwa mit einem DSL-Modem ist also beim Asus nicht möglich. Im Bridge-Modus übrigens arbeiten beide Geräte (vereinfacht ausgedrückt) wie eine externe Netzwerkkarte.
Der WL-300G ist eher für Netzwerke interessant, in denen Sicherheit nicht die erste Rolle spielt. Im IP-Bridging-Mode kann er beispielsweise eine X-Box oder andere netzwerkfähige Spielkonsole drahtlos machen. Durch MAC Address Cloning liest der Access Points die Adresse der Konsole aus und übernimmt sie, sodass auch zwei Konsolen mit zwei Asus-APs verbunden werden können, ohne dass es zu Konflikten kommt. Durch zwei interne Antennen könnte die paktische Reichweite des Asus-Gerätes außerdme etwas größer sein.
Der 3Com Officeconnect Travel Router kostet bei computeruniverse.net 59 Euro. Billiger bekommt man den Asus WL-330G: Bei ab199.de beträgt der Preis 56,99 Euro. Angesichts des nicht sehr großen Preisunterschieds geht die Empfehlung klar an den 3Com-AP, da das Gerät für zwei Euro mehr einfach einen kompletten Modus mehr bietet, nämlich als Router inklusive SPI-Firewall.
Die genannten Preise wurden am 21. März 2005 mit Hilfe mehrerer Preissuchmaschinen ermittelt. Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer, aber exklusive Versandkosten.
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