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Geld für Virenschreiber wichtiger als Ruhm

Einer Studie von Symantec zufolge hatten 54 Prozent der Top 50 der schädlichsten Codes zwischen Juli und Dezember 2004 das Ziel, persönliche Daten zu sammeln. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es noch 36 Prozent. Diese Zahlen seien ein Zeichen dafür, dass die Angriffe zunehmend finanziell motiviert sind.

Oliver Friedrichs, Senior Manager bei Symantec Security Response sagte, dass eine schnelle Umkehr dieser Entwicklung unwahrscheinlich ist. Die Studie zeigt auch einen deutlichen Anstieg von Phishing-Attacken. Wurden im Juli 2004 pro Woche durchschnittlich neun Millionen Versuche blockiert, waren es Ende Dezember schon rund 33 Millionen Versuche.

Wenn es darum geht, Phishing und den Diebstahl von persönlichen Daten zu verhindern, werden aktuell verfügbare Technologien laut Friedrichs an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit gebracht. Diese stecken immer noch in den Kinderschuhen. „Derzeit laufen einige Anstrengungen, um Standards für die Validierung von E-Mails zu schaffen, aber derzeit gibt es keinen Standard, der technologisch umgesetzt wurde“, so Friedrichs.

Die Symantec-Studie zeigt auch einen Anstieg der Sicherheitslücken in Webapplikationen. Rund 48 Prozent der zwischen Juli und Dezember 2004 gemeldeten Schwachstellen seien diesem Software-Bereich zuzuordnen, in den ersten sechs Monaten waren es noch 39 Prozent.

ZDNet.de Redaktion

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