Die SAP reagierte umgehend auf die Jubelschreie von Oracle, nachdem der amerikanische Konzern dem Unternehmen aus Walldorf Retek weggeschnappt hatte (ZDNet berichtete am morgen). Man habe bereits am 17. März mitgeteilt, dass das Angebot von elf Dollar das letzte und beste Angebot für Retek gewesen sei.
Diese Entscheidung sei Folge einer Merger- und Akquisitionsstrategie, die auf Unternehmen und Produkte zielt, mit denen SAP die Branchenkompetenz erweitern kann. Allerdings müsse dies zu einem Preis geschehen, der der guten finanziellen Performance der SAP keinen Schaden zufügt.
„Lösungen für Groß- und Einzelhandelsunternehmen genießen weiterhin eine hohe Priorität bei SAP“, sagte Henning Kagermann, Vorstandssprecher der SAP AG. „SAP hat als verantwortungsvoller Investor ein angemessenes Angebot gemacht. Von einem weiteren Bieterkampf hätten weder die Investoren der SAP noch die gegenwärtigen und zukünftigen Kunden im Segment Handel profitiert, noch hätte er langfristig den Erfolg gebracht, den wir erwarten“, sagte Kagermann weiter.
„SAP ist nach wie vor der führende Anbieter von Unternehmenssoftware weltweit und in den USA und hat in den vergangenen zwei Jahren sowohl weltweit wie auch in den USA kontinuierlich Marktanteile gegenüber den Wettbewerbern gewonnen. Aufbauend auf dieser Marktstärke sind wir zuversichtlich für alle Wettbewerbssituationen in diesem Segment ausreichend gerüstet zu sein“, erklärte Kagermann. „Das Segment Handel ist nach unserer Auffassung im Wandel. Groß- und Einzelhandelsunternehmen erwägen zunehmend Standardsoftware, weil sie Informationstechnologie als ein strategisches Instrument begreifen, das ihnen gleichermaßen Differenzierung im Wettbewerb wie auch Wachstum ermöglicht“, erläuterte er.
Die SAP zieht ihr öffentliches Übernahmeangebot zurück und wird alle bereits eingereichten Aktien zurückgeben.
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