Der US-Computerhersteller IBM bietet eine neue Technik im Kampf gegen die Versender von Massen-Mails, so genannte Spammer, an. Die Technologie mit dem Namen FairUCE basiert auf einer Datenbank, die sämtliche Server auflistet, von denen aus Spammer ihre Massenmails verschicken. Mails, die von diesen Servern aus verschickt werden, senden die IBM-Programme direkt an die Server zurück. „Auf diese Weise legen wir die Server lahm“, sagt Stuart McIrvine, zuständig für die Sicherheitsstrategien bei IBM, „Jeder Spam-Attacke trifft am Ende wieder den Server selbst.“
Auch der Spezialist für Sicherheitssoftware Symantec hat gerade eine neue Technik gegen Spam-Mails vorgestellt. Dabei verzögert das Programm die Verarbeitung von Mails, sobald der Verdacht besteht, sie kämen von einem Spam-Server. Diese Technik bezeichnen Sicherheitsexperten als „Teergrubing“ – abgeleitet von dem deutschen Wort Teergrube – denn die Spam-Server bleiben wie in einer Teergrube einfach stecken, weil Rückmeldungen der Empfänger, die sonst in wenigen Millisekunden eintreffen, nun mehrere Minuten dauern.
Diese neue aggressive Form der Spam-Abwehr bewegt sich in einer rechtlichen Grauzone. Grundsätzlich ist es verboten, in fremde Systeme einzudringen, auch wenn dies dem Schutz eigener Systeme dient. Zwar dringt IBM nicht in fremde Systeme ein, die neue Software ist jedoch dazu geeignet, die Funktion von Servern deutlich einzuschränken. McIrvine sieht sich aber auf der sicheren Seite, die IBM-Software würde schließlich nur Mails zurückschicken, die von diesen Servern ausgehen. Je weniger sie senden, desto weniger ginge auch zurück.
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