Hewlett-Packard will seine Serverreihe mit acht Xeon-CPUs nicht mehr weiterführen. Damit werden von Intels x86-Prozessoren künftig nur noch maximal vier Exemplare in einem System zu finden sein. Diese Baureihe hat HP erst diese Woche mit den neuen Xeon MP-CPUs und anderen Features aufgefrischt.
Auch Konkurrent Dell wollte Xeon-basierte Acht-Wege-Server auf den Markt bringen, hat diese Pläne aber dann 2003 verworfen. Das Unternehmen führte seine Entscheidung auf die Betrachtung zurück, dass große Systeme zunehmend durch eine höhere Zahl leistungsschwächerer Server ersetzt werden.
Bei HP ist die Begründung etwas anders gelagert. Colin Lacey, Director of Platform Marketing in der Industry Standard Server Group geht davon aus, dass Server mit vier von den für Anfang 2006 angekündigten Dual-Core-Xeons mehr nachgefragt sein werden als Systeme mit acht einzelnen CPUs. Außerdem habe man noch Server mit Intels Itanium-CPU im Programm. Diese sind mit bis zu 128 Prozessoren lieferbar.
Analysten zufolge macht der von HP bekannt gegebene Schritt durchaus Sinn. Laut Clay Ryder von der Sageza Group nimmt die Komplexität deutlich zu, wenn mehr als vier CPUs in einem System verbaut sind. „Wenn Dinge kompliziert werden, werden sie teuer“, begründet Clay seine positive Aussage zur HP-Strategie.
Zwar haben mit Dell und HP nun zwei der vier größten Serverhersteller keine x86-basierten Acht-Wege-Server mehr im Programm, bei Sun und IBM fährt man jedoch eine andere Strategie. Big Blue hat kürzlich erst einen unter dem Codenamen Hurricane entwickelten Chipsatz vorgestellt, der den Bau von Servern mit bis zu 32 Xeon-CPUs ermöglicht. Sun Microsystems will in diesem Jahr noch seine Galaxy-Reihe vorstellen, in der bis zu acht x86-CPUs Platz finden sollen. Dabei handelt es sich allerdings nicht um den Xeon von Intel, sondern um das Konkurrenzmodell Opteron von AMD.
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