Die University of California in Berkeley warnt mehr als 98.000 Menschen vor einem möglichen Missbrauch ihrer persönlichen Daten. Diese sind auf einem Laptop gespeichert, das am 11. März aus den Verwaltungsräumen gestohlen wurde.
Rund ein Drittel der darauf abgelegten Dateien enthalten Name, Geburtsdatum, Adresse und Sozialversicherungsnummer von 98.369 Absolventen oder Bewerbern. Die Daten reichen bis zu drei Jahrzehnte zurück.
„Bis jetzt hat der Campus keine Hinweise darauf, dass persönliche Daten tatsächlich aufgespürt und missbraucht worden sind“, so das Institut in einer Erklärung. Die Betroffenen würden gemäß den kalifornischen Gesetzen derzeit über das Problem informiert. Da die entwendeten Datenbestände bis ins Jahr 1976 zurückreichen, erweise sich die Kontaktierung aller Personen aber als schwierig. Darüber hinaus wurde laut der Universität eine Website eingerichtet, auf der die dringendsten Fragen behandelt werden.
Bereits im August 2004 machte die University of California mit einem Daten-Diebstahl Schlagzeilen. Damals verschafften sich Hacker Zugang zu 1,4 Millionen Datensätzen mit teils sensiblen Informationen. Inzwischen seien Maßnahmen getroffen worden, damit sich diese Probleme nicht wiederholen.
So werde der Zugang zu den Gebäuden strenger überwacht und sensible Datenbestände verschlüsselt. Bereits im vergangenen Jahr wurde eine Richtlinie herausgegeben, dass wichtige Daten auf Notebooks verschlüsselt werden müssen, diese wurde bis jetzt aber nicht vollständig umgesetzt.
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