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TTE will bei Flachbildschirm-TVs an die Weltspitze

Der weltgrößte TV-Hersteller, die chinesische TTE Corporation, will in Zukunft auch bei Flachbildschirm-Fernsehern an die Spitze. Innerhalb der kommenden zwei Jahre will das Unternehmen die Führungsposition auf dem weltweiten Markt für die Flachmänner übernehmen, berichtet „China Daily“. TTE, Joint Venture zwischen dem chinesischen Produzenten TCL und dem französischen Unterhaltungselektronik-Konzern Thomson, werde sich deshalb vor allem auf die Entwicklung im Digitalfernsehbereich, insbesondere bei Flachbildschirmen und drahtlosen Technologien konzentrieren, sagte Shi Wnawen, Vizepräsident des Unternehmens.

TTEs Strategie basiere hauptsächlich auf der Vorhersage zukünftiger Trends bei den Konsumenten. Vergnügen, Informationsteilung, Einfachheit und Freiheit seien die Schlüssel zum Erfolg, so Shi. Allein im laufenden Jahr will TTE mehr als 300 neue Produkte auf den Markt bringen, darunter LCD- und Plasma-Fernseher, Projektionsgeräte und schlanke Röhrengeräte, die HDTV ermöglichen. Gut die Hälfte der Produkte soll aus der Flachbildschirmfamilie stammen.

Der zunehmende Wohlstand in China bereitet offenbar den Weg für höherpreisige Unterhaltungselektronik-Artikel. Im vergangenen Jahr ist es im Reich der Mitte zu einem regelrechten Boom bei Digitalfernsehern gekommen. Im laufenden Jahr soll der Markt nochmals um 50 Prozent wachsen und ein Volumen von 7,2 Millionen Stück erreichen, so Berechnungen der Marktforscher von Isupply.

Einen Großteil seiner Produkte will das im Sommer 2004 gestartete Joint Venture TTE, das mit jährlich rund 20 Millionen produzierten TV-Geräten zum weltgrößten TV-Hersteller aufgestiegen ist, dennoch im westlichen Ausland absetzen. Die Marken Thomson in Europa und RCA in Nordamerika sollen für einen kräftigen Schub im Ausland sorgen. Im laufenden Jahr soll der Auslandsanteil bei den Umsätzen des Unternehmens auf mehr als 60 Prozent anwachsen.

TTE hat vier Forschungs- und Entwicklungszentren (F&E) in den USA, Deutschland, Singapur und China eingerichtet, in denen mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Um die F&E-Qualität des Joint Ventures noch zu steigern, ist TCL Partnerschaften mit Technologieunternehmen wie Intel und Genesis eingegangen.

ZDNet.de Redaktion

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