Die Europäische Kommission sieht in der milliardenschweren Übernahme des legendären Hollywood-Filmstudios Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) durch ein Konsortium um die US-Tochter des japanischen Elektronikkonzerns Sony keine Gefährdung des Wettbewerbs. Nach den US-Kartellbehörden hätten am Mittwoch auch die EU-Wettbewerbshüter die geplante Transaktion im Volumen von drei Milliarden Dollar genehmigt, teilten die Firmen mit.
Mit dem Kauf von MGM hat Sony gemeinsam mit seinen Partnern Comcast Corp, Providence Equity Partners, Texas Pacific Group und DLJ Merchant Banking Partners den weltgrößten Medienkonzern Time Warner ausgestochen.
Dieser hatte sich aus dem Rennen zurückgezogen, weil er den Preis für MGM für zu hoch erachtete. Vor allem die Filmbibliothek des Unternehmens gilt als Glanzstück. Zu den Filmen in den MGM-Archiven gehören unter anderem die Streifen der James-Bond-Reihe, „Der Rosarote Panter“, die „Rocky“-Filme, „Vom Winde verweht“ und „Der Zauberer von Oz“. Neu formatiert und als DVDs verkauft, versprechen sie beträchtliche Umsätze.
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