AOL Deutschland startet VoIP-Service

AOL Deutschland hat sein neues Voice-over-IP-Angebot „AOL Phone“ gestartet. Ab sofort können alle Internetuser, die über einen DSL-Anschluss verfügen, Internet-Telefonie nutzen. Laut AOL können mit der Lösung jederzeit Gespräche geführt werden, der Computer muss dazu nicht eingeschaltet sein. Das Unternehmen hatte bereits im Vorjahr entsprechende VoIP-Pläne kundgetan.

„AOL Phone“ beinhaltet eine Reihe von ISDN-Funktionen und Zusatzleistungen wie eine Mailbox, eine Rufnummernanzeige, eine Anrufweiterleitung, Anklopfen oder Makeln. Durch einen tagesaktuellen online Einzelverbindungsnachweis soll auch eine volle Kostenkontrolle gewährleistet sein. Laut AOL bekommen „Phone“-Kunden zusätzlich zu ihrer bestehenden Festnetz-Telefonnummer eine neue AOL-Phone-Nummer die auf Wunsch im öffentlichen Telefonbuch eingetragen wird.

Zur Installation wird die so genannte „Phone-Box“ an den DSL-Splitter oder das DSL-Modem angeschlossen. Das vorhandene Telefon muss anschließend mit der AOL-Phone-Box verbunden werden. Kunden, die über einen AOL-Internetzugang verfügen, nutzen „Phone“ ohne Grundgebühr. Für Kunden anderer Internet-Service-Provider fällt nach dem ersten Monat eine monatliche Grundgebühr von zwei Euro an. Für Gespräche in das deutsche Festnetz gilt laut AOL ein Tarif von 1,5 Cent pro Minute. Damit liegt AOL über den Tarifen von Web.de und anderen Konkurrenten. „Die Markteinführung von Phone verdeutlich unseren Wandel vom reinen Internet-Service-Provider zum führenden Anbieter digitaler Dienste und Telekommunikation“, erklärt AOL-Geschäftsführer-Deutschland Stan Laurent.

ZDNet.de Redaktion

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