Backup auf Tastendruck: Maxtor One Touch II

Die Maxtor One Touch II kommt in einem sehr edlen Gehäuse daher. Die Oberfläche ist aus hochwertigem Metall. Die robuste Bauweise führt andererseits zu einem sehr hohen Gewicht. Ohne Netzteil wiegt das externe Laufwerk knapp 1,4 Kilogramm. Da ist so manches Notebook leichter. Für den mobilen Einsatz oder den komfortablen Datentransport ist die Maxtor-Festplatte damit völlig ungeeignet. Anschluss findet die Maxtor entweder über USB 2.0 oder Firewire. Beide Schnittstellen sind vorhanden.

Maxtor selbst konzipiert die One Touch II daher auch in erster Linie als stationären Massenspeicher für die semiprofessionelle Datensicherung. One Touch bezeichnet daher die Möglichkeit, durch die Betätigung eines Knopfes an der Stirnseite des Laufwerks ein automatisiertes Backup zu starten. Als Backup-Software legt Maxtor das bekannte Dantz Retrospect Express bei. Dieses zeichnet sich durch einfache Handhabung und Konfiguration aus. Für die One Touch-Funktion ist allerdings die Installation eines Treibers erforderlich.

Leistung

Beim Test der Datentransferrate zeigt sich deutlich, dass die Signalumsetzung innerhalb der Schnittstelle zu Lasten der Maximal-Leistung geht. Der Verlauf der Datentransferkurve pendelt sich bei rund 32 MByte/s ein und bleibt den ganzen Testverlauf über konstant. Im Ergebnis heißt das: Die verbaute Festplatte könnte mehr leisten, wird aber vom Interface ausgebremst. Dennoch können sich die Testergebnisse durchaus sehen lassen. Eine mittlere Transferrate von 32.764 KByte/s ist für eine externe Festplatte ein sehr guter Wert. Das gleiche gilt für die Ergebnisse beim den Anwendungs-Benchmarks. Lediglich die mittlere Zugriffszeit von 15,7 Millisekunden gibt ein wenig Anlass zur Kritik.

Die Kritik setzt sich beim Betriebsgeräusch fort. Das Laufwerk nervt unter Belastung mit einem sehr hochfrequenten Pfeifton. Vom Einsatz am Arbeitsplatz ist daher eher abzuraten.

Fazit

Mit der One Touch II von Maxtor gelingt das Backup im Handumdrehen. Das Laufwerk ist sehr robust und erzielt sehr gute Leistungswerte. Mit 279 Euro bietet es außerdem ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

ZDNet.de Redaktion

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