Tiscali: DSL-Flat für 8,90 Euro

Vom 14. April bis 1. Mai 2005 bietet Tiscali eine DSL-Flatrate für 8,90 Euro pro Monat an. Das bundesweit verfügbare Angebot lässt sich mit allen DSL-Anschlüssen bis hin zur 3-MBit-Variante kombinieren. Für monatlich 8,90 Euro bietet Tiscali zudem eine VoIP-basierte Telefon-Flatrate.

Die Angebote sind sowohl für DSL-Neueinsteiger als auch für Kunden verfügbar, die ihren Anschluss bei einem anderen Anbieter haben. Den Anschluss selbst bietet Tiscali als 1-MBit-Variante für monatlich 16,99 Euro, die schnelleren Versionen mit 2 MBit/s und 3 MBit/s kosten monatlich 19,99 Euro beziehungsweise 24,99 Euro. Eine Einrichtungsgebühr in Höhe von 49,95 Euro fällt lediglich für den 1-MBit-Anschluss an.

Für Kunden, die ihren Anschluss bei Tiscali buchen, hat das Unternehmen verschiedene Hardware-Bundles im Angebot. Ein DSL-Modem ist kostenlos, der WLAN-Router wird mit 19,90 Euro berechnet. Wer zusätzlich auch die VoIP-basierte Telefon-Flatrate bestellt, erhält für 8,90 Euro eine Fritz Box Fon. Für Anwender, die ihren Anschuss von einem anderen Unternehmen beziehen, kostet die Fritz Box 29,90 Euro.

Während der zweiwöchigen Aktion wird die Vermarktung aller anderen DSL-Produkte eingestellt. „Die Tiscali DSL Flat-Aktion erfasst auch jene 80 Prozent der bundesdeutschen Bürger, die nicht in Großstädten wohnen“, so Maik Emmermann, Director Access und Marketing mit einem Seitenhieb gegen den Konkurrenten 1&1, der seine 6,90-Euro-Flat nur in einigen Gebieten offeriert, im Rest der Republik aber 9,90 Euro verlangt. Für alle Tarif-Varianten gilt eine Kündigungsfrist von einem Monat.

1&1 bietet in Ballungsräumen eine Flatrate für monatlich 6,99 Euro an, Anwender in anderen Gebieten müssen 9,99 Euro berappen. Je nach Wohnort liegt das neue Tiscali-Angebot knapp über oder knapp unter diesem Preis.

Nach dem Ablauf der zweiwöchigen Aktion soll wieder die alte Tarifstruktur in Kraft treten. Aufgrund des harten Konkurrenzumfelds ist dies aber eher unwahrscheinlich. Stattdessen ist zu erwarten, dass Tiscali die Aktion weiterführt oder andere Möglichkeiten schafft, die preislich unter der alten Struktur angesiedelt sind.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

2 Tagen ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

5 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

5 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

6 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

6 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

6 Tagen ago