GPS-Begleiter für die Bundesgartenschau

Besuchern der Bundesgartenschau 2005 in München bieten die Veranstalter einen elektronischen Begleiter: Es handelt sich um einen GPS-Handheld, der über die 330 Hektar große BUGA führt, laufend Informationen auf dem Farbdisplay sowie per Sprachautomatik (Deutsch oder Englisch) anbietet und alle Attraktionen per Text und Audio vorstellt.

Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Frauenhofer Institut für Materialfluss und Logistik von den Unternehmen Protime, IPD und BLIS Informationsdienst verwirklicht. Als Hardware kommen Yakumo delta 300 GPS-PDAs mit integriertem GPS-Empfänger zum Einsatz. Die Handhelds besitzen einem Intel-PXA255-Prozessor mit 300 MHz und 64 MByte Speicher. Die Informationen können auf dem Farbdisplay oder per integrierten Lautsprecher abgerufen werden.

Der so genannte BUGA-Butler kann von April bis Oktober für einen Tag gemietet werden. Der Besucher hat die Möglichkeit, sich durch Themenwege führen zu lassen oder persönliche Routen zu wählen. Wer sich allerdings länger als sechs Stunden mit GPS über die BUGA führen lassen will, wird Probleme bekommen, denn die Geräte verfügen bei aktiviertem GPS über eine Laufzeit von ungefähr 5,5 Stunden.

Mit Geo Caching – einer Art Schnitzeljagd – kann die Bundesgartenschau erforscht werden. Zusätzlich gibt es auf dem PDA Hörspiele zur BUGA. Der BUGA-Butler ist einfach zu bedienen, auch von mehreren Personen gleichzeitig und von Sehbehinderten. Gegen eine ganztägige Gebühr von 14 Euro ist der BUGA-Butler an den Kassen der Gartenausstellung nach Vorlage von Sicherheiten zu mieten. Vorbestellungen sind unter www.ticketonline.de möglich.

Weitere Informationen zum BUGA-Butler unter www.blisinfo.de.


Blumiger Begleiter: der BUGA-Butler auf Basis von Yakumo-Hardware.

ZDNet.de Redaktion

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