Am 10. Mai bläst der amerikanische Software-Riese Microsoft in Las Vegas zur Frontalattacke auf Blackberry. Wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet, will das Unternehmen in dem Spielerparadies eine neue Software (Codename: Magneto) vorstellen, die den mobilen Zugriff auf E-Mail und andere Office-Anwendungen wie Powerpoint in Echtzeit ermöglicht, und die erfolgreiche Software Blackberry des kanadischen Unternehmens RIM (Research In Motion) ersetzen, die Microsoft bisher verwenden musste.
Die von RIM schickt elektronische Post, die auf dem Büro-PC eingeht, automatisch an die unter dem Namen Blackberry bekannt gewordenen Handhelds oder an Mobiltelefone weiter, die mit der Software arbeiten. Weltweit gibt es schon mehr als 2,5 Millionen Blackberry-Nutzer. Die neue Software soll in die Microsoft-Exchange-Server integriert werden, die den E-Mail-Verkehr der Mitarbeiter in den meisten Unternehmen der Welt verwalten.
Bisher müssen Unter-nehmen, die die Blackberry-Software nutzen wollen, einen eigenen Server einrichten, der den Push-E-Mail-Dienst verwaltet. RIM kassiert dafür Verwaltungsgebühren. Mit der neuen Microsoft-Lösung wäre die Blackberry-Software entbehrlich.
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