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Edle Mini-Digicam: Canon Ixus 40

Auch die Leistung ist dank des neuen Digic-II-Signalprozessors ein großer Pluspunkt. Die Ixus 40 ist bereits zwei Sekunden nach dem Einschalten bereit zur Aufnahme und kann danach alle 1,2 Sekunden ein Bild aufnehmen (alle 4,6 Sekunden mit Blitz). Mit der Serienbildfunktion können in nur wenig mehr als zwei Sekunden sechs Aufnahmen mit voller Auflösung und geringster Komprimierungsrate geschossen werden. Wer bereit ist, bei der Bildqualität minimale Abstriche hinzunehmen, der kann bei der Komprimierung von Super Fine auf Fine umschalten und mit 2,4 Bildern pro Sekunde fotografieren, bis die Speicherkarte voll ist.

Die Auslöseverzögerung ist mit nur 0,7 Sekunden bei kontrastreichen Lichtverhältnissen und dank des eingebauten Autofokus-Hilfslichts auf nur 0,9 Sekunden bei kontrastarmer Beleuchtung gering. Der Akku hielt beeindruckende 692 Aufnahmen lang durch, wobei 50 Prozent mit Blitz aufgenommen wurden, das Zoom häufig verwendet und die Speicherkarte mehrfach formatiert wurde. Allerdings warnt die Ixus 40 nur sehr zurückhaltend vor dem bevorstehenden Ende des Akkus: Die einzige Warnmeldung erscheint etwa 40 Aufnahmen, bevor die Energieversorgung zusammenbricht.
Der LCD-Sucher arbeitet auch unter den hellsten Lichtbedingungen bei Außenaufnahmen sehr gut, zeigt allerdings leichte Bildschatten bei Bewegungen des Motivs oder der Kamera. Auf jeden Fall ist das LCD dem klein ausgefallenen optischen Sucher vorzuziehen, der auch nur etwa 82 Prozent des Bildes wiedergibt.

Die Qualität der Aufnahmen ist für eine 4-Megapixel-Schnappschuss-Kamera recht gut. Der in den hellen und dunklen Bildbereichen wiedergegebene Detailumfang ist hinreichend, die Farbsättigung schön, lediglich bei den Hauttönen gibt es einen leichten Gelbstich. Allerdings sind die Bilder nicht besonders scharf, und beim Vergrößern zeigen sich JPEG-Artefakte. Im Gegenlicht zeigen sich deutliche Farbabweichungen in Form von violetten Rändern. Bei den niedrigeren Empfindlichkeitseinstellungen gibt es kein wahrnehmbares Bildrauschen, auch bei ISO 400 fällt das Rauschen kaum auf. Der automatische Rauschfilter, der bei Belichtungen von 1,3 Sekunden oder mehr zugeschaltet wird, hilft hier.

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ZDNet.de Redaktion

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