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Edle Mini-Digicam: Canon Ixus 40

Canon hat die Dimensionen der nur 156 Gramm leichten Ixus 40 auf ein extrem schlankes Paket von 86 x 53 x 21 Millimetern geschrumpft, das in jeder Tasche Platz findet. Dieses Ixus-Modell lässt sich sogar noch besser verstauen, da es noch weniger vorspringende Teile aufweist (beispielsweise befindet sich die Öse für die Trageschlaufe nun in einer Vertiefung im Gehäuse). Das Äußere der Kamera besteht aus Metall, abgesehen von den Kunststoffklappen, hinter denen sich die Einschübe für den Akku und die SD-Speicherkarte beziehungsweise die A/V- und USB-Anschlüsse befinden.

Ultrakompakt: Canon Ixus 40

Die Ixus 40 lässt sich einhändig bedienen, aber mit der zweiten Hand ist der Zoom-Hebel leichter zu bedienen, der konzentrisch um den oben auf der Kamera befindlichen Auslöser herum angeordnet ist. Ansonsten befindet sich auf der Oberseite der Kamera nur die Ein/Austaste und eine grüne Betriebsanzeige. Die wichtigsten Einstellmöglichkeiten konzentrieren sich in der rechten Hälfte der Rückwand, die ansonsten von einem 2-Zoll-LCD-Sucher mit regulierbarer Helligkeit dominiert wird. Mittels eines Dreiweg-Schiebeschalters wird zwischen Aufnahme-, Film- oder Wiedergabemodus ausgewählt, drei weitere Tasten erlauben den Zugriff auf das drei Seiten umfassende Menüsystem (Aufnahme, Einstellung und Anpassung), die Anzeigeoptionen (Statusinformationen Ein/Aus, Monitor Ein/Aus) sowie die Druck- und Übertragungsoptionen.

Wie bei den meisten anderen Schnappschuss-Modellen von Canon werden die Aufnahmeeinstellungen über den Vierweg-Schalter mit der eingebetteten Auswahltaste vorgenommen. So wird durch einen Druck auf die „Aufwärts“-Taste zwischen Punkt-, Mitten- und Mehrfeldmessung für die Belichtung, mit der „Abwärts“-Taste zwischen Einzelbelichtung, Serienbildfunktion oder Selbstauslöser gewählt. Mit der „Links“-Taste wird zwischen den Fokus-Modi Normal, Landschaft und Makro umgeschaltet, während mit der „Rechts“-Taste ein Blitzmodus ausgewählt wird.

Die Taste in der Mitte ruft Menüs zur Auswahl von Motivprogrammen, zur Anpassung der Belichtungszeiten (+/- 2EV in Schritten zu jeweils 1/3), zur Auswahl des Weißabgleichs, der Empfindlichkeit, der Auflösung und der JPEG-Kompressionsrate auf und bietet Zugriff auf eine unspektakuläre Anzahl von Spezialeffekten, darunter hohe Farbsättigung, Weichzeichner, Sepia-Tönung und ein Schwarz/Weiß-Modus.

Die bescheidene Ausstattungspalette der Ixus 40 umfasst die meisten Standardmerkmale, angefangen bei einem 115-Millimeter-Dreifach-Zoom (entsprechend 35-Millimeter-Kleinbild) mit einem Neunpunkt-Autofokus-System, das im Makromodus auf bis zu drei Zentimeter Objektabstand präzise arbeitet. Es gibt nur sechs Motivprogramme, was bei der gegenwärtigen Marktlage eine eher bescheidene Auswahl darstellt. Allerdings sind diese im Allgemeinen nützlich und es befindet sich darunter eine Digital Macro-Funktion, bei der die Bildmitte den gesamten Bildrahmen ausfüllt, womit diese Funktion im Nahbereich das Gegenstück zum Digitalzoom bildet.

Zu den anderen Motivprogrammen gehören Porträt, Nacht-Schnappschuss, Kinder u. Haustiere, Innenaufnahme und Unterwasseraufnahme, wobei zur Nutzung des letztgenannten Modus ein separat erhältliches Unterwassergehäuse erforderlich ist. Leider gibt es weder einen Modus für Sportaufnahmen noch eine Möglichkeit, die Verschlussgeschwindigkeit manuell auszuwählen, was seinerseits eine ernsthafte Beeinträchtigung der ansonsten hervorragenden Serienbildfunktion der Kamera bedeutet, mit der 3 Bilder pro Sekunde aufgezeichnet werden können.

Zu den weiteren Ärgernissen zählen der schwache Blitz, das nur im Wiedergabemodus zuschaltbare Histogramm und ein Zoom-Objektiv, das nur unter Schwierigkeiten präzise zu justieren war.
Positiv aufgefallen sind die hervorragenden Filmeigenschaften, die auch Funktionen zur Bearbeitung von Videobildern bieten. Es können Clips mit 640 x 480 Bildpunkten und einem Tonkanal bei einer Bildrate von 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden, wobei deren Länge nur durch die Kapazität der SD-Speicherkarte begrenzt wird, die allerdings nicht zum Lieferumfang der Kamera gehört. Außerdem können bis zu 60 Sekunden lange Clips mit einer Auflösung von 320 x 240 Bildpunkten und einer Bildrate von 60 Bildern pro Sekunde aufgenommen.

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ZDNet.de Redaktion

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