Das Hollywood-Studio Sony Pictures Entertainment (SPE) hat mit dem Aufbau eines digitalen Archivs begonnen. Wie die „Los Angeles Times“ in ihrer Montagsausgabe berichtet, will SPE innerhalb eines Jahres 80 Prozent seiner TV- und Kinofilme in digitaler Form zur Verfügung haben. Damit will das Studio künftig schneller auf die Nachfrage nach den Filmen in verschiedenen Formaten reagieren können und langfristig Kosten sparen. Das von der Ascent Media Group betriebene Archiv ist das erste umfassende digitale Archiv eines Hollywood-Studios.
Digitale Kopien von Filmen werden zwar schon seit Jahren gemacht, aber die Archivierung erfolgt nach wie vor in Form von Filmrollen. Auch Sony will sich noch nicht von dieser Form der Archivierung verabschieden. Zurzeit sind nämlich weniger als zehn Prozent aller SPE-Kunden technisch in der Lage, um digitale Filmdateien zu verwenden. In Zukunft werde sich das aber ändern, erwartet Sony. Das neue Archiv soll daher die Filme in digitaler Form anbieten und eine Konvertierung in die verschiedenen Formate ermöglichen.
Dabei hat SPE auch künftige Anwendungen wie Online-Videodownload oder mobile Videos im Visier. Langfristig sollen dadurch die Kosten für Archivierung, Distribution und Konvertierung deutlich sinken. Zudem wird das Archiv die Möglichkeit bieten, nach Darstellern, Produktionsteam und sogar nach Inhalten zu suchen.
Bisher sei die Digitalisierung der Filmarchive Hollywoods eher von geschäftlichen als von technischen Fragen gebremst worden, so die Los Angeles Times. Angesichts des rasanten technologischen Fortschritts haben die Studios bisher befürchtet, dass ihre Archive in fünf Jahren wieder veraltet sein könnten. Nun scheint diese Hemmschwelle gebrochen. Die Technologie für die Archivierung liefert Hewlett-Packard (HP). Auch das Studio Warner Bros arbeitet laut der Zeitung mit HP an einem digitalen „End-to-end“-System, das nicht nur die Archivierung und Distribution, sondern auch die Filmproduktion umfasst.
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