Im ZDNet-Test von Farblaserdruckern standen kürzlich neun Drucker bis etwa 5000 Euro für Unternehmen. Zwei der günstigsten, allerdings nur A4-fähigen Modelle stehen sich in diesem Preisduell gegenüber: der mit der „Empfehlung der Redaktion“ ausgezeichnete Lexmark C762 und eines der günstigsten Modelle, der Epson Aculaser C3000N.
Der Epson-Drucker ist mit zwei anderen getesteten Modellen baugleich, nämlich mit dem Konica Minolta Magicolor 3300 und dem Tally Genicom T8024. Nicht nur Gehäuse und Druckmotor sind identisch, auch die Verbrauchsmaterialien haben die gleiche Größe. Unterschiede ergeben sich aber durch das Mainboard und Speicher sowie das Bedienfeld.
Im Vergleich mit dem Lexmark C762 ist der Epson Aculaser C3000N schlechter ausgestattet. Das beginnt schon beim Speicher: Während der Lexmark-Drucker ein wechselbares Speichermodul mit 128 MByte besitzt, hat der Epson Aculaser 64 MByte fest auf den Mainboard verlöteten Speicher. Allerdings ist dadurch das Maximum an Speicherausbau des Epson-Druckers etwas größer.
Beide Drucker besitzen standardmäßig eine Papierkassette für 500 Blatt DIN A4-Papier; mit zusätzlichen Kassetten kann der Lexmark-Drucker aber auf 2000 Blatt, der Epson-Drucker auf 1600 Blatt erweitert werden. Grundsätzlich spezifiziert Lexmark den C762 für bis zu 100.000 Seiten pro Monat, Epson aber den C3000N nur für 60.000 Seiten pro Monat.
Der Lexmark-Drucker schafft eine Auflösung von maximal 1200 mal 1200 Pixeln (interpolierte Auflösung sogar 4800 Pixel), der Epson-Drucker nur die Hälfte. Den Unterschied konnten die Tester auch an der Schärfe gedruckter Bilder erkennen. Immerhin liegen beide A4-Farb-Drucker hinsichtlich der Geschwindigkeit gleichauf, mit je 24 Seiten pro Minute Maximum.
Zu den weiteren Vorteilen des Lexmark-Druckers zählen ein Slot für Flash-Speicherkarten und ein äußerst benutzerfreundliches Bedienfeld. Zudem ist reichlich Zubehör verfügbar, wie man es sonst nur von teureren Modellen gewohnt ist. Dadurch kann der Drucker mit dem Unternehmen wachsen.
Die Vorteile des Lexmark-Modells haben jedoch ihren Preis – der niedriste gefundene, tagesaktuelle Straßenpreis liegt bei 1519 Euro und kommt von pckauf2000.de. Die Preise des Epson Aculaser C3000N sind dagegen bis auf 879 Euro bei tec-company.de gefallen. Dennoch dürften sich die höheren Anschaffungskosten beim Einsatz in kleinen bis mittleren Arbeitsgruppen rentieren: Durch das umfangreiche Zubehör und den Zuschnitt für große Volumina kann der Drucker auch dann stehen bleiben, wenn die Anforderungen wachsen. Daneben punktet er durch Detailtreue und Kontrastschärfe, die eine Klasse besser als beim Epson-Modell sind. Für Heimanwender und Büros mit geringem Druckvolumen ist allerdings der nicht weniger schnelle Epson Aculaser C3000N auch keine schlechte Wahl.
Die genannten Preise wurden am 18. April 2005 mit Hilfe mehrerer Preissuchmaschinen ermittelt. Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer, aber exklusive Versandkosten.
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