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Federgewicht mit 5-Megapixel: Pentax Optio S5i

Leider bot die Pentax Optio S5i insgesamt nur eine durchwachsene Gesamtleistung. Die Verschlussverzögerung lag bei kontrastreicher Beleuchtung bei hervorragenden 0,5 Sekunden und bei schwieriger kontrastarmer Beleuchtung bei 0,8 Sekunden obwohl die Kamera keine Hilfslampe zum Scharfstellen besitzt. Die Einschaltzeit der Kamera lag bei moderaten 4,2 Sekunden. Die Verzögerungen zwischen den einzelnen Aufnahmen erschienen endlos lang: 4,8 Sekunden ohne Blitz und etwas mehr als sieben Sekunden mit eingeschaltetem Blitz. Der Serienbildmodus verdient seinen Namen nicht wirklich, wenn er auf volle Auflösung eingestellt ist.

Die Kamera nimmt zwar bereitwillig Bilder auf, solange der Auslöser gedrückt wird, zwischen den Aufnahmen wartet sie jedoch jeweils 4 Sekunden. Insgesamt wurden daher zehn Bilder in 40 Sekunden aufgenommen. Durch schrittweises Reduzieren der Auflösung konnte das Ganze beschleunigt werden, bis ein Frame pro Sekunde bei einer Auflösung von 640 x 480 Pixeln erreicht wurde.

Pentax liefert eine Dockingstation zum Aufladen der Akkus mit. Die Akkus haben im Test trotz Zoomen, Formatierung der Speicherkarte und anderen stromfressenden Aufgaben 320 Aufnahmen lang durchgehalten (die Hälfte davon mit Blitz). Das LCD bot alles in allem eine gute Leistung – außer bei sehr hellem Licht – und war nicht übermäßig für Ghosting (vom Sensor verursachte Spiegelungen) anfällig. Der Blickwinkel durch den optischen Sucher ist ziemlich klein und kann Benutzer, die bei ihren Bildkompositionen auf Details achten, nicht befriedigen.

Die Bildqualität war gut, aber nicht gerade herausragend. Bei normalen Bedingungen machte die Kamera Bilder mit vollen, gut gesättigten Farben. Bei Bewölkung aufgenommene Fotos wiesen allerdings ein wenig zu stark gedämpfte Farben auf. Die S5i gab Hauttöne gut wieder, neigte jedoch dazu, hellere Töne auszuwaschen und einige Gegenstände, die gegen das Licht fotografiert wurden, wiesen Farbsäume auf. Die Funktion zur Vermeidung roter Augen funktionierte gut und bei ISO 400 war lediglich ein leichtes Bildrauschen erkennbar.

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ZDNet.de Redaktion

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