Die Leistungswerte dieser Sony-Kamera waren im Allgemeinen hervorragend, abgesehen vom schwachen Blitz (der nicht weiter als etwa 1,80 m reicht) und einer erheblichen Auslöseverzögerung (2-3 Sekunden), die sich bei schlechten Lichtverhältnissen auch dann einstellt, wenn die rote Autofokus-Hilfslampe in Betrieb ist.
Eine akzeptable Auslöseverzögerung von nur 0,4 Sekunden bei kontrastreichen Lichtverhältnissen und eine Bildfrequenz von 1,7 Sekunden (2,4 Sekunden mit Blitz) machen die DSC-L1 aber zu einer hervorragenden Kamera für spontane Aufnahmen. Auch zum Hochfahren braucht diese Kamera mit 3,3 Sekunden nicht lange.
Mit der schnellen Serienbildfunktion gelingen vier Bilder in voller Auflösung in weniger als drei Sekunden, in VGA-Auflösung können 30 Aufnahmen in 26 Sekunden gemacht werden. Der Lithium-Ionen-Akku lieferte auch bei reichlicher Verwendung des Zooms, der Bildbetrachtung und anderer stromzehrender Aktivitäten Energie für 696 Fotos, von denen die Hälfte mit Blitz aufgenommen wurde.
Die größte Schwäche der DSC-L1 ist die Bildqualität. Für eine 4-Megapixel-Kamera sind die Aufnahmen zu weich und zu wenig detailliert, wobei viele Einzelheiten hinter den selbst bei der besten Komprimierungsrate (Fine) zahlreich auftretenden JPEG-Artefakten verschwinden. Farben, insbesondere die Hauttöne, weisen häufig einen Gelbschimmer auf. Zudem treten in den hellsten Bildteilen weiße Flecken und Farbabweichungen wie violette Ränder auf. Selbst bei einer Empfindlichkeit von ISO 100 ist ein Bildrauschen zu bemerken, dass sich bei höherer Lichtempfindlichkeit noch verstärkt. Der Vorblitz zur Vermeidung roter Augen scheint keinerlei Effekt zu haben. Die Bildqualität dieser Sony-Kamera eignet sich wohl nur für kleine Ausdrucke und zur Verwendung im Web.
Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.
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