Categories: Software

Desktop-Linux Linspire 5 in deutscher Sprache vorgestellt

Michael Robertson, Gründer und CEO von Linspire, hat heute in München die fünfte Version des gleichnamigen Desktop-Linux vorgestellt. Linspire 5 soll ab Mai 2005 zum Preis von 69,95 Euro im Handel verfügbar sein.

Linspire 5 bringt VPN-Funktionalität, einen verschlüsselten „Safe“ zur Speicherung von Kennwörtern und anderen persönlichen Daten sowie eine Firewall mit. Zudem soll das System Plug and Play-Unterstützung für Wechseldatenträger, automatische Diagnoseberichterstellung, breitere Videounterstützung und ein Soundsystem mit Unterstützung für Echtzeit-Soundmix bieten. Durch Wifi-Mobilitätsprofile und Intel Centrino- beziehungsweise AMD Power Now-Kompatibilität soll sich Linspire 5 auch für den Notebook-Einsatz eigenen.

Im Paket sind unter anderem Open Office 1.1.3, Webbrowser, E-Mail-Client und Instant Messenger enthalten. Das System samt Anwendungen soll sich mit einem Konfigurationsmodul einrichten lassen. Mitgeliefert ist auch die Lassist Suite, die Programme wie Kalender und Adressbuch enthält, und das Nvu-Webautorensystem. Mit den integrierten Anwendungen lassen sich die Formate Quick Time, Windows Media, Flash, Java, Real, .doc, .xls, .ppt, .mp3, .pdf, .mpg wiedergeben beziehungsweise aufrufen.

Zusätzliche Anwendungen kann man über das Click and Run Warehouse herunterladen und installieren. Die Bibliothek umfasse 2000 Linux-Programme, die man „mit wenigen Mausklicks“ auf den Zielcomputer laden und dort installieren könne. Im Paket ist ein einjähriger kostenloser Zugang zur Software-Bibliothek enthalten.

„Die Entwicklung einer deutschen Version von Linspire 5 hatte für uns höchste Priorität“, so Linspire-CEO Michael Robertson. „Der europäische Markt zeigt ein großes Interesse an Desktop-Linux, dem wir mit Linspire als alternativem Betriebssystem gerecht werden.“

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

1 Tag ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

4 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

5 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

5 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

5 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

6 Tagen ago