Nokia bei Smartphones unangefochten an der Spitze

Nokia hat seine deutliche Spitzenposition auf dem weltweiten Markt für Smartphones verteidigt. Der finnische Handyriese konnte seinen Marktanteil im abgelaufenen ersten Quartal 2005 auf 50 Prozent fast verdoppeln, wie aus Berechnungen der britischen Marktforscher von Canalys hervorgeht. Vor allem dank neuer Modelle wie dem Nokia 9300 kletterten die Absatzzahlen bei den Finnen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als das Dreifache auf 5,4 Millionen Geräte.

Abgeschlagen auf dem zweiten Platz rangiert wie im Vorjahresquartal Palm One mit einem weltweiten Marktanteil von 9,4 Prozent. Palm One verzeichnete einen Einbruch der Absatzzahlen seiner Handhelds um 27 Prozent, der aber durch den Erfolg seines Treo-Smartphones vor allem in den USA ausgeglichen wurde. Insgesamt legte das Unternehmen gegenüber dem Vorjahresquartal um ein Prozent zu und übersprang die Millionengrenze.

Der Blackberry-Produzent Research in Motion (RIM) hingegen verdoppelte die Zahl seiner verkauften Mobilgeräte auf 758.300 und eroberte sich mit einem Marktanteil von sieben Prozent die dritte Position vor Fujitsu (6,1 Prozent) und HP (5,6 Prozent).

Insgesamt gingen im abgelaufenen Quartal laut Canalys rund 10,8 Millionen Mobilgeräte über die Ladentische. Das ist ein Plus von 82 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei schrumpfte die Anzahl der verkauften Handhelds um sechs Prozent. Bei den Smartphones und den drahtlosen Handhelds stieg der Absatz dagegen um 137 Prozent.

Bei den Betriebssystemen konnte Symbian seine Spitzenposition weiter ausbauen und hält nun 61,4 Prozent der weltweiten Marktanteile. Windows konnte nur aufgrund des schwächelnden Dritten Palm Source (Halbierung der Marktanteile auf 10,5 Prozent) seinen zweiten Platz mit noch 18,3 Prozent Marktanteilen ausbauen.

ZDNet.de Redaktion

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