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Microsoft-Telematiklösung heißt jetzt Windows Mobile for Automotive

Die unter dem Namen Tbox von Microsoft entwickelte Telematikplattform soll als „Windows Mobile for Automotive“ auf den Markt kommen. Dies teilte die Automotive Business Unit der Redmonder jetzt offiziell mit.

Microsoft hatte das Projekt erstmals im August 2004 präsentiert. Bei der jetzt umbenannten Tbox handelt es sich um eine Telematik- und Entertainmentplattform fürs Auto. Um die Kosten für die Gesamtlösung zu senken, haben die Redmonder neben der Software auch die Hardware entwickelt, die im Leistungsbereich aktueller Pocket PCs liegen soll.

Künftig sollen sich Geräte wie Pocket PCs, Smartphones und MP3-Player per USB oder Bluetooth an die von Microsoft entwickelte Box anbinden lassen. Damit sollen dann unter anderem das Abspielen von Musikstücken sowie die Synchronisation von Kontakten möglich sein. Auch eine einfache Navigationslösung, die Routenberechnungen via Handy bezieht, soll realisierbar sein.

Windows Mobile for Automotive soll sich entweder per Sprache oder über eine eigene Bedienleiste steuern lassen. Ausgaben sollen über bereits im Fahrzeug vorhandene Displays oder Lautsprechersysteme erfolgen. Die Integration erfolgt über den CAN-Datenbus.

Die Microsoft-Lösung zielt vornehmlich auf Fahrzeuge im Preisbereich zwischen 10.000 und 20.000 Euro, für die ein High End-Navigationssystem mit großem Display zu teuer wäre. Die Box soll rund 250 Euro kosten. Das System soll erstmals Ende 2005 oder Anfang 2006 in Fahrzeugen von Fiat, Alfa Romeo und Lancia bestellbar sein.

Im Rahmen des Artikels „Windows als Beifahrer: Wie Microsoft das Auto erobern will“ hat ZDNet die Pläne der Redmonder genau unter die Lupe genommen.

ZDNet.de Redaktion

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