Siebel on Demand: Vorsprung durch Analytics

ZDNet: Stichwort Realtime: Wie oft werden denn die zu analysierenden Daten von Ihnen abgerufen?

Morley: So oft wie Sie das möchten. Unsere Analyseplattform kann nicht nur auf Datenbanken sondern auch auf Betriebssysteme in Realtime zugreifen. Das ist eine Grundanforderung.

ZDNet: Die Abfrage von Daten in einem großen Unternehmensnetzwerk stellt in der Regel eine große Herausforderung dar – diese in Realtime zu managen, erscheint als beinahe unmöglich.

Morley: Nicht bezogen auf einen einzelnen Kunden!

ZDNet: Können Sie uns dann das Vorgehen bei dieser Realtime-Abfrage und der damit verbundenen Analyse näher erläutern?

Morley: Stellen wir uns vor, Ihr Unternehmen ist im Finanzdienstleistungsbereich tätig. Dazu haben Sie ein Call-Center, in dem Ihre Kunden anrufen. Nun haben Sie diesen wichtigen Kunden, der jede Menge Ihrer Angebote nutzt. Sie analysieren ihn und stellen fest, dass Kunden, wie er einer ist, mit hoher Wahrscheinlichkeit ein bestimmtes anderes Angebot ebenfalls wahrnehmen werden. Ihre Mitarbeiter im Call-Center arbeiten mit Siebel CRM und erhalten dadurch automatisch den Hinweis, dem Kunden dieses zusätzliche Angebot zu unterbreiten.
Stellen wir uns weiter vor, dass der Kunde während seines Anrufes seine Unzufriedenheit mit den Gebühren für ein bestimmtes Angebot äußert. Wahrscheinlich ruft er ja deswegen gerade an. Unsere Analyse-Funktion sagt dem Call-Center-Mitarbeiter, wie er mit dieser Beschwerde umgehen soll.

ZDNet: Firmen welcher Größe würden Sie zum Einsatz Ihrer Analyse-Applikation raten? Ab 100 User? Mehr?

Morley: Wir haben Kunden, die Nutzen unser Produkt auch mit nur wenigen Mitarbeitern. Es hängt von der Art Ihres Geschäfts ab. Jedes System muss sich heute den Kriterien des Return on Investment stellen. Insofern könnte schon ab einem User die Analyse-Funktion sinnvoll sein. Aber das ist wahrscheinlich eher unwahrscheinlich… (lachen)