Die Atmosphäre war gespannt, als Infineon-Chef Wolfgang Ziebart am vergangenen Freitag den Besprechungsraum direkt über der Werkskantine im ersten Stock der Münchner Unternehmenszentrale betrat. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Peter Fischl, Andreas von Zitzewitz, Peter Bauer und Loh Kin Wah musste er dem Aufsichtsrat erklären, wie er den Chiphersteller wieder auf Kurs bringen will.
Fürs zweite Quartal hatte Ziebart zuvor einen Verlust von 117 Millionen Euro gemeldet – dreimal so viel wie von Analysten erwartet. Spektakuläre Antworten oder eine überraschende Strategie hatte Ziebart nicht parat.
Sein Rezept: noch mehr sparen. „Das Wort smart wurde gestrichen“, hieß es aus dem Aufsichtsrat. Unter dem Motto „Smart Savings“ hatte Ziebart nach seinem Amtsantritt im September 2004 ein Sparprogramm gestartet, bei dem er bewusst nicht in allen Bereichen gleichmäßig kürzen wollte. Das ist nun passé.
Überdies wartet er händeringend darauf, dass der Siemens-Konzern sagt, was er mit seiner angeschlagenen Handy-Sparte plant. Denn im Bereich Kommunikation erwirtschaftet Infineon rund 40 Prozent seines Geschäfts mit seiner einstigen Mutter. Loh, den Chef seiner Kommunikationssparte, hat Ziebart bereits angewiesen, dringend neue Handy-Kunden zu akquirieren, um einen möglichen Verlust von Siemens abzufedern.
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