Als Microsoft-Gründer Bill Gates in der vergangenen Woche auf der Hausmesse Winhec das neue Dateiformat Metro vorstellte, waren Beobachter und Analysten der Auffassung, dass die Redmonder damit einen Angriff auf das etablierte PDF-Format von Adobe planen.
In der Tat haben PDF und Metro einige Gemeinsamkeiten: Beide können unabhängig von dem Programm angesehen und gedruckt werden, mit dem sie erstellt wurden. Aufgrund der Omnipräsenz von Microsoft gehen Analysten davon aus, dass dies der Beginn einer schweren Auseinandersetzung zwischen den Redmondern und Adobe sein wird. Michael Gartenberg von Jupiter Research sagte, dass Microsoft wisse was es heißt, die Macht über ein Dokumentenformat zu besitzen.
Die unmittelbar Beteiligten spielen das Wettbewerbsszenario aber herunter. „Es gibt Überschneidungen bei den grundlegendsten Szenarien“, so Gregg Brown von der Microsofts Digital Documents-Abteilung. Wenn jemand ein Dokument erstellen und es weitersenden will, bieten beide ähnliche Möglichkeiten. Darüber hinaus biete PDF aber deutlich mehr. Mit Metro wollte Microsoft ein Format schaffen, dass sowohl für das Senden von Daten an einen Drucker als auch für die Anzeige auf dem Bildschirm genutzt werden kann.
Pam Deziel von Adobe stimmte dem zu und sagte ebenfalls, dass PDF deutlich mehr Möglichkeiten biete als Metro. Sie beschrieb Metro als Update der Windows-Druckarchitektur, die „etwas in der Jahre gekommen ist“.
Jupiter-Analyst Gartenberg wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Integration einer Technologie in Windows immer einen Vorteil für Microsoft darstelle. Sollte Microsoft PDF aber tatsächlich Konkurrenz machen wollen, sei dies keine einfache Aufgabe. Denn das Adobe-Format ist bereits seit Jahren etabliert. Metro hingegen ist erst einmal nur angekündigt und soll erst 2006 zusammen mit Longhorn auf den Markt kommen.
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