Der in der vergangenen Woche von Google eingeführte „Web Accelerator“, der das Surfen im Internet schneller machen soll, ist wegen Defiziten im Bereich der Privatsphäre in die Kritik geraten. Die auf einem Rechner installierte Software lädt Kopien von Websites anstatt von den entsprechenden Webservern von Google-eigenen Servern. Durch einen Bug werden aber auch durch ein Passwort geschützte Sites wie private Diskussionsforen gecached und auf die Clients übermittelt.
So könnte beispielsweise ein Internetnutzer, der ein solches Forum aufsucht, die Seiten so präsentiert bekommen, also ob er unter einem anderen Namen eingeloggt wäre. Dies trifft allerdings nicht auf gesicherte Websites zu, wie sie beispielsweise bei Bezahltransaktionen oder beim Homebanking verwendet werden.
Marissa Mayer von Google spielte das Problem herunter und sagte, dass Google bereits an einer Lösung arbeitet. „Es sieht schlimmer aus als es ist“, so Mayer. Zwar werde die Site mit dem Namen von den Google-Servern gecached, man sei deshalb aber nicht eingeloggt. Insgesamt sei nur eine kleine Anzahl von Sites betroffen.
Kritiker des Web Accelerator bemängeln, dass Google durch die Anwendung das Surfverhalten von Nutzern ausspionieren könnte und sehen darin ein gigantisches Marktforschungstool. Zudem seien in den Datenschutzrichtlinien von Google bestimmte Bereiche nicht adressiert. Dieser Darstellung hat Google erwartungsgemäß widersprochen. Vielmehr sei es darum gegangen, das Surfen im Web zu beschleunigen und den Abruf von Sites ähnlich schnell zu machen wie die Anzeige von Suchergebnissen.
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