Die neue Spielkonsole Xbox 360 wird im November in den USA in den Handel kommen. Microsoft ist sehr darum bemüht, mit seiner neuen Konsole dem derzeitigen Marktführer in Sachen Konsolengames, Sonys PS2, zuvorzukommen. Dafür scheut Microsoft weder Kosten noch Mühen, berichtet das „Wall Street Journal“ (WSJ) heute. Der Konsolenkrieg geht also wieder los. Sony gibt sich hingegen gelassen und lässt sich mit der PS3 noch Zeit.
Microsoft meint aus den Fehlern der ersten Xbox viel gelernt zu haben. Das ist ein Grund, warum Microsoft unbedingt einen Frühstart hinlegen will. 2001 war Sony mit der PS2 einige Monate vor der Xbox gestartet. Der Vorsprung, den die Xbox nie aufholen konnte, sei entscheidend gewesen, so die herrschende Meinung bei Microsoft. Allerdings ist diese Sichtweise durchaus fragwürdig. Sony ist laut WSJ in mit 87 Millionen verkauften PS2-Konsolen der dominierende Marktführer. Die Xbox ist nur 20 Millionen Mal über den Ladentisch gewandert, ebenso oft wie der Gamecube von Nintendo. Sega hat der Launch seiner inzwischen eingestellten Konsole Dreamcast vor der PS2 nichts gebracht. Die Gamer warteten auf die PS2 und Sega fuhr mit der Dreamcast nur Verluste ein.
Auch Microsoft macht mit der Xbox seit dem Launch Verluste. Laut WSJ verbrennt Microsoft mit seiner Xbox-Tochter seit 2001 jährlich 1,2 Milliarden Dollar. Aber die Ambition, Marktführer im Reich der digitalen Unterhaltung zu werden, lässt sich Bill Gates einiges kosten. Wie auch Sony präsentiert Microsoft die neue Konsolengeneration als ein digitales Unterhaltungszentrum für das Wohnzimmer, das Film, Fernsehen, Musik, Computer und Internet miteinander verbindet. Die neue Xbox sei „eines der ambitioniertesten Projekte, die das Unternehmen jemals gemacht habe“, zitiert das WSJ Gates.
Sony bleibt hingegen betont gelassen. Der Start der PS3 wird erst für 2006 erwartet. „Wir machen Dinge nicht, weil jemand anderer etwas getan hat“, so Masayuki Chatani von Sony zum WSJ. Allerdings ist die Marktführerschaft für Sony durchaus wichtig. Mehr als ein Drittel des operativen Gewinns macht der Konzern mit Game-Hard- und Software, früher war es mehr als die Hälfte. Die PS3 soll zudem als Sprungbrett neuer Technologien in andere Produkte dienen.
Nintendo, der dritte Konsolenanbieter, dominiert vor allem den Markt für mobile Konsolen mit dem Gameboy und der Nintendo DS und ist im Konsolenmarkt auch stark bei den Jüngeren vertreten. Das japanische Unternehmen will seine neue Konsole mit dem vorläufigen Namen Revolution hingegen vor allem als Gamekonsole positionieren und macht damit das Rennen um das digitale Wohnzimmer nicht mit. „Wir wollen nicht TiVo oder etwas anderes werden. Wir wollen eine gute Spielkonsole mache“, so George Harrison von Nintendo USA zum WSJ.
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