Die Zahl der Kunden, die in einem Mobilfunknetz der neuesten Generation (3G) telefonieren, wird sich bis zum Jahresende verdoppeln. Davon geht das Washingtoner Telekom-Forschungsinstitut Tele Geography aus, berichtet der Branchendienst „Cellular News“. Demnach soll es Ende 2005 rund um den Erdball 60 Millionen 3G-Kunden geben. Zum Jahreswechsel lag die Zahl der Kunden bei weniger als 30 Millionen.
Nach Regionen aufgeschlüsselt befindet sich die Hälfte der 3G-User in Asien. Alleine Japan kommt auf 10,8 Millionen Personen, die in einem Mobilfunknetz der neuesten Generation telefonieren. Mit einem Anteil von 12,5 Prozent an den Handy-Telefonierern muss sich das Land der aufgehenden Sonne allerdings Südkorea geschlagen geben. Das Land kommt auf 5,9 Millionen Kunden – das heißt, dass in Südkorea über 16 Prozent aller Handy-User bereits 3G-Kunden sind.
Nennenswerte 3G-User-Zahlen gibt es darüber hinaus auch in Großbritannien und Italien. Die beiden Länder lagen allerdings Ende 2004 mit einem Anteil von vier Prozent an den Handykunden deutlich hinter den asiatischen Staaten. In beiden Ländern ist vor allem der Mobilfunkbetreiber 3 des Hongkonger Mischkonzerns Hutchison Whampoa aktiv. In Großbritannien kam das Unternehmen Ende März auf knapp über drei Millionen Kunden, in Italien wurden 3,56 Millionen UMTS-Kunden verzeichnet.
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