IBM will seinen Mitarbeitern den Umstieg auf den Open Source-Browser Firefox schmackhaft machen. Dieser wird derzeit von rund zehn Prozent der Mitarbeiter genutzt. Ab heute kann Firefox von den internen Servern heruntergeladen werden und wird auch vom Helpdesk supportet.
Die offizielle Unterstützung durch IBM ist ein weiterer Beleg dafür, dass Firefox zu einer ernstzunehmenden Alternative zu kommerziellen Browsern wie dem Internet Explorer geworden ist. Von Firefox wurden bislang mehr als 50 Millionen Exemplare heruntergeladen.
Big Blue will durch den Schritt die Abhängigkeit von Produkten des Konkurrenten Microsoft verringern. Der CTO des Unternehmens, Brian Truskowski, sagte in diesem Zusammenhang, dass IBM damit seine Unterstützung für auf Standards basierende Open Source-Produkte unterstreicht. Er geht davon aus, dass Firefox geringere Kosten verursachen wird als der Internet Explorer.
Da der Open Source-Browser Standards besser unterstütze, habe IBM weniger Bedenken bei der Zusammenarbeit mit anderen Produkten. Beim Internet Explorer komme teilweise proprietäre Technologie wie ActiveX zum Einsatz. „Ich werde proprietäre Technologien künftig vermeiden“, so Truskowski.
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