Mit Widescreens ausgestattete Notebooks sollen innerhalb der ersten Hälfte des kommenden Jahres zum Mainstream werden. Dies schließt das IT-Portal „Digitimes“ aus der aktuellen Marktentwicklung in diesem Segment. Während derzeit bereits etwa 30 bis 40 Prozent aller Notebooks mit den breiten Bildschirmen ausgestattet sind, soll ihr Anteil im nächsten Jahr auf 80 bis 90 Prozent anwachsen. Renommierte Computer-Produzenten haben damit begonnen, sich dem Trend anzupassen und sich für die steigende Nachfrage zu rüsten.
So erhöhen zurzeit unter anderem Dell, Hewlett-Packard und Apple den Anteil von Widescreen-Notebooks in ihrer Produktpalette. IBM hat derzeit überhaupt kein Widescreen-Modell im Angebot – ein Umstand, den das Unternehmen bis Anfang 2006 auf jeden Fall ändern wird. Die ThinkPad R- und G-Serien sollen bis dahin um Modelle erweitert werden, die mit einem breiten 15,4-Zoll-Display ausgestattet sind. Dell plant sogar, 2006 ein erstes Widescreen-Modell auf den Markt zu bringen, dessen Bildschirmdiagonale 19 Zoll misst. Außerdem erhielt der Display-Hersteller Compal Electronics kürzlich eine Bestellung von Dell, welche Lieferungen von monatlich 300.000 14-Zoll-Widescreens umfasst.
Verändern werden sich im kommenden Jahr auch die Preise für die breitformatigen Bildschirme: Laut Digitimes werden sie noch im ersten Quartal 2006 unter die Preise für die Standardvarianten sinken. Derzeit müssen für die breiten Bildschirme noch ungefähr 140 Dollar gezahlt werden. Das sind etwa 15 Dollar mehr als die herkömmlichen Displays kosten.
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