Mit ihrem Versuch, die Herausgabe der Identitäten von 29 Personen zu erzwingen, die illegal Dateien getauscht haben sollen, ist die Musikindustrie auch vor einem kanadischen Berufungsgericht gescheitert. Das Gericht schloss sich dem Urteil der niedrigeren Instanz an, wonach das Recht auf Datenschutz zumindest in diesem frühen Stadium des Falls schwerer wiegt als die Urheberrechtsansprüche der Plattenfirmen.
Mit dem Urteil sind die Streitigkeiten aber noch lange nicht zu Ende. Vielmehr wurde dadurch die juristische Hürde definiert, die von der „Canadian Recording Industry Association“ (CRIA) bei neuen Klagen gegen mutmaßliche Peer to Peer-Piraten genommen werden muss.
Michael Geist, Rechtsprofessor an der University of Ottawa schrieb in einer Analyse des Urteils, dass man auf Basis der in den USA gemachten Erfahrungen davon ausgehen könne, dass in den nächsten Monaten nun tausende Klagen gegen einzelne Kanadier eingereicht würden.
Der jetzt vom Berufungsgericht bearbeitete Fall geht auf das vergangene Jahr zurück. Damals hatte die CRIA erfolglos versucht, insgesamt fünf ISPs gerichtlich zur Herausgabe von Nutzerdaten angeblicher Peer to Peer-Piraten zu zwingen. Die Plattenfirmen wollten diese Niederlage nicht akzeptieren und gingen in Berufung. Der Fall wurde im April erneut gehört, das Urteil der niedrigeren Instanz wurde aber zum Leidwesen der CRIA nun bestätigt.
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