Die Verhandlungen über ein Gesetz, das Telekommunikationsunternehmen im US-Bundesstaat Texas den Einstieg ins TV-Geschäft erleichtert hätte, sind gescheitert. Die Gesetzgeber konnten keinen Kompromiss aushandeln.
Damit müssen Firmen wie Verizon und SBC Communications auch künftig Lizenzverhandlungen mit den Behörden einer jeden Stadt separat führen, anstatt über die Texas Public Utility Commission eine Konzession für den ganzen Bundesstaat erwerben zu können.
„Wir glauben, dass der Wettbewerb für Videodienste ohne landesweite Lizenz deutlich langsamer stattfinden wird“, so Verizon-Sprecher Bill Kula. Das jetzt gescheiterte Gesetz wurde für Unternehmen wie Verizon und SBC Communications als sehr wichtig angesehen, da beide Unternehmen in diesem Jahr mit entsprechenden Diensten auf den Markt kommen wollen. Die Kabelnetzbetreiber opponierten dagegen, da nach ihrer Auffassung dadurch Telkos ungerechtfertigterweise bevorzugt worden wären.
Die Übertragung von Daten über IP-Netze hat das Wettbewerbsumfeld für zahlreiche Unternehmen neu geordnet. So können TV-Kabelnetzbetreiber mittels Voice over IP auch Sprachdienste anbieten, während Telekommunikationsunternehmen via IPTV als TV-Anbieter auftreten können.
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