Hotspot-Wechsel: So funktioniert das schnelle Login unterwegs

WLAN-Netzwerkadapter gibt es in verschiedenen Bauformen. Sie werden zum Nachrüsten in Form von PC-Cards oder USB-Sticks für Notebooks, als externer USB-Adapter oder interne WLAN-Netzwerkkarte für Desktops angeboten. Jedem WLAN-Netzwerkadapter liegt neben dem Treiber auch eine entsprechende Applikationssoftware, die WLAN-Client-Software, bei. Sie muss meist nach der Treiberinstallation extra installiert werden.

Nach der Installation und einem eventuell durchzuführenden Neustart findet sich das Symbol der Client-Software in der Windows System Tray. Über dieses Icon wird das Programm auch gestartet.

Einheitliche Funktionen aller WLAN-Clients

Die Oberflächen unterscheiden sich stark von Hersteller zu Hersteller. Die dahinter verborgenen Funktionen sind aber grundsätzlich gleich. Entsprechend der IEEE-802.11-Vorgaben enthalten alle Programme mindestens folgende Elemente:

1. Auswahl der Betriebsart (Ad-hoc oder Infrastruktur)
2. Angabe des Netzwerknamens (SSID)
3. Wahl der Voreinstellung der Übertragungsrate (feste Rate oder automatisch)
4. Einstellungen für die Verschlüsselung (WEP, WPA)

Darüber hinaus integriert mancher Hersteller noch Zusatzfunktionen zur Überwachung der Signalstärke oder verschiedene Statistik-Auswertungen.

Der Hersteller des WLAN-Netzwerkadapters gibt also in der Regel den WLAN-Client vor. Will der Anwender nicht auf das Hersteller-Tool zurückgreifen, bieten sich relativ wenig Alternativen. Er kann entweder das in Windows XP integrierte Programm zur Verwaltung drahtloser Netzwerkverbindungen einsetzen oder einen universellen Client verwenden. Der Odyssey-WLAN-Client der Firma Funk Software ist so ein universeller Client. Er kann unabhängig von der verwendeten Adapter-Hardware benutzt werden.

Profile für immer gleiche WLAN-Netze

Grundsätzlicher Charakter eines Wireless LANs ist die Mobilität. Kaum ein Anwender möchte sein Notebook nur in einem WLAN-Netz betreiben. WLAN-Clients, die auch gehobenen Ansprüchen gerecht werden wollen, müssen daher über eine Verwaltung mehrerer WLANs an verschiedenen Orten verfügen. Dies geschieht über Profile. In einem WLAN-Profil kann der Anwender sämtliche Werte, die für ein bestimmtes Netz notwendig sind, hinterlegen. Die Einstellungen für das gewünschte WLAN müssen nur einmal vorgenommen werden. Sie werden dann als Profil für dieses Netz gespeichert.

Wenn alle Parameter so eingestellt sind, dass eine Verbindung mit dem Netz möglich ist, empfiehlt sich ein kurzer Test. Klappt die Verbindung problemlos, kann das Profil endgültig gespeichert werden. Wird das entsprechende WLAN erneut aufgesucht, reicht es, das zuvor hinterlegte Profil wieder zu aktivieren: Schon wird die Verbindung zum WLAN aufgebaut.

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ZDNet.de Redaktion

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