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Studie: Laptops machen oft krank

49 Millionen verkaufte Notebooks zählte das US-Markforschungsinstitut IDC im vergangenen Jahr weltweit. Allein in Westeuropa soll sich der Anteil der tragbaren Computer um weitere 20 Prozent erhöhen. Während die Hersteller bei solchen Zahlen gut schlafen können, wälzen sich die Anwender in ihren Betten. Die mobilen Arbeitsplätze verursachen Haltungsschäden, Entzündungen und sogar Impotenz.

„Schauen Sie sich das Design eines Notebooks an – Laptops waren niemals als Ersatz für Desktop-Computer gedacht“, sagt Alan Hedge, Leiter des Ergonomie-Labors an der Cornell Universität im US-Bundesstaat New York. Trotzdem arbeiten immer mehr Menschen acht Stunden und mehr am Tag an tragbaren Rechner, beklagt der Forscher. Das Amt für Arbeitsstatistik belegt die Folgen: 2003 fehlten in den USA mehr als 9200 Angestellte mindestens einen Arbeitstag – ein Drittel sogar über einen Monat.

Die praktische Verbindung von Tastatur und Bildschirm wird im Dauereinsatz zum Dilemma. Taubheitsgefühle in den Händen können die Folge der Haltung am Notebook sein. Erst verkürzt sich die Nackenmuskulatur, dann erhöht sich der Druck auf das Rückgrat.

Bei Beachtung einiger Regeln, die in der Bildschirmarbeitsverordnung aufgelistet sind, ließen sich Gesundheitsschäden vermeiden. Weil danach der Sehabstand zum Bildschirm nicht weniger als 40 Zentimeter betragen darf, sollte im Büro oder zu Hause eine separate Tastatur an den Laptop angeschlossen werden. In einem Winkel von etwa 20 Grad unterhalb der Augenhöhe steht der Bildschirm ideal. Und wer Verspannungen vorbeugen will, der sollte sich über Outlook alle 20 Minuten an ein Stretch- und Bewegungsprogramm erinnern lassen.

ZDNet.de Redaktion

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