Salesforce.com: Erfolg nach Plan

ZDNet: Herr Harris, zuletzt haben wir uns vor rund einem Jahr gesehen. Das CRM-Schwergewicht Siebel hat zwischenzeitlich ebenfalls eine On Demand-Lösung ins Rennen geschickt. Für Kunden schält sich immer mehr die ausgefeilten Analyse-Funktionen bei Siebel als Unterscheidungsmerkmal zwischen Siebel und Salesforce.com heraus. Sie sind der Architekt von Salesforce und den verwandten On Demand-Lösungen: Wird Salesforce.com demnächst ebenfalls mehr Business Intelligence-ähnliche Verfahren anbieten?

Harris: Kein Zweifel, Siebel hat viel Erfahrung mit Analytics und BI-ähnliche Tools seit Jahren in seine Standalone-Version integriert. Was Siebel on Demand betrifft werden Sie sich aber schwer tun, sich mit ‚mehr Analytics als Salesforce‘ zu brüsten. Auch unsere Kunden haben sich äußerst positiv über unsere Dashboards und die darunter liegenden Reporting-Funktionen geäußert. Zusätzlich werden im Sommer ’05-Release von Customforce neue Analyse- und Reporting-Funktionen enthalten sein. Schon in der letzten Version haben wir neue Pipeline Trending eingeführt, in denen Verkäufe auf Monats- und Quartalsbasis nachvollziehbar sind.

Sollten Ihnen unsere Analyse-Funktionen jedoch nicht ausreichen, können Sie immer noch über unsere Sforce-APIs zusätzliche BI-Software andocken. So würde ich das machen. Sie könnten sogar Siebel-Analytics integrieren, zumal sich das Unternehmen eh immer mehr Richtung Analytics bewegt. Aber um ehrlich zu sein: Ich kenne keinen Kunden, dem unsere Analytics-Einheit nicht ausreicht.

ZDNet: Beim Hinzuziehen von externen BI-Tools fallen für den Kunden natürlich zusätzliche Kosten an – die er sich beim Einsatz von Siebel On Demand spart.

Harris: Ja, aber Siebel bietet meiner Meinung nach keine bessere Analytics als wir das tun. Überhaupt erhalten unsere Kunden mehr als ausreichend Analytics-Funktionen, die wollen gar nicht mehr.

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ZDNet.de Redaktion

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